Sonntagabend ist Krimizeit in der ARD. Seit Jahrzehnten sitzen Millionen Zuschauer um 20.15 Uhr vor den TV-Geräten und freuen sich auf neue und spannende „Tatort“-Fälle. Vergangenen Sonntag (14. Mai 2023) wurde in Freiburg im Schwarzwald ermittelt. Doch statt Begeisterung macht sich Frust unter den Fans breit.
Eigentlich kommen die Folgen aus dem Schwarzwald immer sehr gut bei den „Tatort“-Fans an. Die Ermittler Franziska Tobler (Eva Löbau) und Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) sind schon seit vielen Jahren gemeinsam im Einsatz. Doch die Zuschauer haben trotzdem ordentlich was zu meckern.
„Tatort“ aus dem Schwarzwald: Darum geht’s
Auf Instagram beschreibt die ARD den Fall „Das geheime Leben unserer Kinder“ wie folgt: „Ein junger Mann wird tot aufgefunden. Die Ermittlungen führen Franziska Tobler und Friedemann Berg nicht nur in die Freiburger Drogenszene – auch der beste Freund des Opfers und dessen Familie scheinen in den Fall verstrickt zu sein.“
„Tatort“-Fans mit deutlicher Forderung
Wenn die Fans mal was zu meckern haben, dann geht es meistens um die schauspielerischen Leistungen oder das Drehbuch, das ihnen nicht gefällt. Doch in den sozialen Netzwerken, wie Twitter, werden nun Stimmen laut, welche die gesamte Krimi-Serie kritisieren:
- „Sehr klischeehafte, holzschnittartige Darstellung der ,jungen Leute‘. Hier Kryptowährung, Drogen, dort Klimaschutz, Veganismus, dann die typischen Fragen der Adoleszenz und eine Prise Diversity. Und das alles in drei Figuren gequetscht. Hat mir nicht gefallen.“
- „Unterm Strich wurde ich gut unterhalten. Aber ein paar weniger bedeutungsschwangere Themen wären gut gewesen. Es bekam einen Touch von Eintopf: Hauptsache alle relevanten aktuellen Themen rein. Fehlte nur noch ne Studentendemo, die sich auf dem Steg festgeklebt haben.“
- „Ich möchte wieder schöne ,Wer hat es getan?‘-Tatorte. Und nicht so viel sozialkritische Themen.“
- „Heftig – und gut. Vielleicht etwas zu viele Probleme für 90 Minuten.“
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Die ARD zeigt den „Tatort“ sonntags ab 20.15 Uhr im TV und online in der Mediathek.