Vor einigen Wochen taten sich einige Schauspieler zusammen und starteten die Aktion „alles dicht machen“. Auch ein Tatort-Star war mit dabei.
Die Aktion „alles dicht machen“ löste Ende April eine hitzige Debatte und viel mediales Aufsehen aus. Dabei kommentierten 50 Schauspieler und zwei Regisseure mit ironisch und satirischen Videos die Corona-Politik der Regierung in Deutschland. Auch die Berichterstattung der Medien zu dem Thema wurde in den Clips aufgegriffen.
Ebenfalls mit dabei: Tatort-Star Meret Becker.
Tatort-Star packt im Interview aus
Und die packte jetzt in einem Interview mit der „Augsburger Allgemeine“ über die Aktion aus. „Die Reaktion war viel zu heftig. Aber es war fast zu befürchten. Deshalb gab es die Aktion ja letztendlich. Das ist so eine Art loop, eine Endlosschleife“, erklärt die „Tatort“-Darstellerin.
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Das ist der „Tatort“:
- Der „Tatort“ ist eine Kriminalfilm-Reihe, deren Ausstrahlung 1970 im westdeutschen Fernsehen begann
- Bislang erschienen über 1.100 „Tatort“-Filme
- In den ersten Jahren erschien durchschnittlich ein neuer Film pro Monat
- Ab den frühen 1990er Jahren erhöhte sich die Häufigkeit der Erstsendungen und liegt mittlerweile bei etwa 35 pro Jahr
- Die Filme sind in der Mediathek der ARD abrufbar
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Von der Aktion habe sie sich langsam erholt. Ob sie nochmal an so etwas teilnehmen würde? „Nein. Ich finde es zwar gut und wichtig, dass etwas gemacht wurde, dazu stehe ich. Aber die Form war nicht meins“, verrät Meret Becker in dem Interview. Das Projekt fand sie jedoch trotzdem interessant. Heute würde sie lieber nur noch zuschauen, statt sich selbst zu beteiligen.
Tatort: Meret Becker hatte mit Missverständnissen gerechnet
Dass es zu Missverständnissen kommen könnte, damit hatte Meret Becker gerechnet und sich auch drauf vorbereiten. Dementsprechend schnell konnte sie auch reagieren und ihr Video entfernen lassen – dafür kassierte sie sogar fast einen noch größeren Shitstorm als für das Mitmachen selbst.
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„Das waren schon alles viele interessante Gedankengänge, sehr lehrreich, und manchmal wusste ich nicht mehr, wo oben und unten ist. Es gab Verschwörungstheorien aller Art, von sämtlichen Seiten. Eine beteiligte Kollegin meinte, sie fühle sich wie in einem Lynch-Film“, erzählte der „Tatort“-Star der „Augsburger Allgemeine“.
Auch interessant: Markus Lanz hatte in seiner Talkshow kürzlich Wissenschaftler Harald Lesch zu Gast – und der mauserte sich zum absoluten Publikumsliebling. Schuld daran waren nicht seine Aussagen, sondern das Getränk, welches er neben sich stehen hatte. Was er da während des Gesprächs so geschlürft hat, findest du >>> hier heraus. (cf)