Der ARD-„Tatort“ am Sonntagabend hat bei Vielen Tradition, wie die „Tagesschau“ um 20.00 Uhr. Da wird sogar eine Wiederholung in Kauf genommen. Statt auf neue Folgen setzt der Sender aktuell auf bereits ausgestrahlte Filme. Das Gute ist, nicht alle Zuschauenden kennen die Fälle bereits.
Und so war es auch kein Wunder, dass der im Oktober 2016 zum ersten Mal veröffentlichte „Tatort: Die Wahrheit“ erneut für Fragezeichen bei den Zuschauerinnen und Zuschauern sorgte. Auf Nachfrage dieser Redaktion meldete sich jetzt die ARD zu Wort.
„Tatort“-Zuschauer sind verwirrt
Fast 90 Minuten lang hofften die Fans der Show auf eine Auflösung des Falls. Doch trotz größter Bemühungen bleibt die Tat ungeklärt. Im echten Leben ist es keine Seltenheit, dass Kriminalfälle nicht aufgelöst werden können. Im Film sorgt ein offenes Ende aber schnell für Frustration.
Und auch die ARD-Zuschauenden, zeigten sich nur wenig begeistert, wie ihre Kommentare auf Twitter zeigen:
- „Gibt’s noch ein echtes Lösungsquicky in 3 Minuten?“
- „Wer hat ihn jetzt umgebracht???“
- „Bescheuerter geht es nicht.“
- „Wer war denn nun der Mörder des Mannes?“
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ARD kündigt Fortsetzung an
Einige wissen aber, dass es eine Fortsetzung zu dem Fall gibt. Nur wann die erscheinen soll, wissen die Zuschauenden nicht. Auf Nachfrage dieser Redaktion heißt es von der ARD: „Im Herbst ist die Wiederholung dieses Tatortes ‚Der Tod ist unser ganzes Leben‘ geplant.“ Ein konkretes Datum wird allerdings nicht bekannt gegeben.
Dafür gibt es eine Erklärung zu dem offenen Ende von „Die Wahrheit“. Der Film „sollte ein Tatort werden, der die Schmerzhaftigkeit polizeilicher Ermittlungsarbeit auf die Spitze treibt. ‚Mia san jetz da, wo’s weh tut‘ – immer noch!“, erklärte BR-„Tatort“-Redakteurin Stephanie Heckner in der Vergangenheit.
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Und auch das Thema Fortsetzung lässt sich in dem Fall nur mit Vorsicht genießen: „‚Der Tod ist unser ganzes Leben‘ ist mit Bedacht nicht als Sequel, der Fortsetzung, von ‚Die Wahrheit‘ gekennzeichnet. Der Film funktioniert dramaturgisch völlig unabhängig. Er bleibt am Thema Tätersuche dran“.