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„The Taste“ 2023: Finalist packt aus – „Ich gehe eigentlich nie essen“

Der Bochumer Hobbykoch Jan hat es bei „The Taste“ bis ins Finale geschafft. Hier zu gewinnen, ist aber alles andere als einfach.

© SAT.1/Jens Hartmann

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Für den Bochumer Hobbykoch Jan geht es am Mittwochabend (14. Juni) bei „The Taste“ 2023 um alles, er ist einer der Finalisten in der Sat.1 und das bereits zum zweiten Mal. 2020 war der Lehramtsstudent schon mal als Kandidat bei „The Taste“ dabei, damals kochte er noch mit TV-Koch Frank Rosin zusammen. Diesmal ist er im Team von Alexander Kumptner und hofft auf den Sieg.

Vor dem großen Finale konnten wir exklusiv mit dem Bochumer sprechen. Im Interview mit dieser Redaktion packt er jetzt aus über den Druck bei „The Taste“ im Finale zu stehen, warum er im Ruhrpott kein Lieblingslokal hat und welche Sorgen ihm die Sat.1-Show vor Beginn bereiteten.

„The Taste“: Bochumer spricht über Druck vor Finale

Was waren deine ersten Gedanken, als feststand, dass du im Finale bist?

Geil! Ich habe schon gehofft, dass ich so weit wie möglich drinbleiben kann, weil es auch einfach schön war bei den Dreharbeiten. Deswegen habe ich gedacht, ist jeder Tag, den ich länger drin bleibe für mich ein Urlaubstag mehr. Das war auch ein bisschen meine Motivation, in möglichst vielen Sendungen dabei zu sein, die Familie zu Hause vor dem Fernseher zu unterhalten und dass die Freunde auch mal wieder ein bisschen was zum Quatschen haben.

Wie hoch war der Druck im Finale abliefern zu müssen?

Ich wusste, der Druck ist hoch. In meiner ersten Staffel in 2020 bin ich als Erster im Finale ausgeschieden und es war auf jeden Fall mein Ziel, weiterzukommen, als in meiner letzten Staffel. Aber ich war auch unter den letzten zwei Hobbyköchen, die noch dabei waren, das hat vielleicht den Druck ein bisschen reduziert. Weil ich wusste, als jüngster Hobbykoch dort kann ich mich gar nicht blamieren. Da gab es andere, die deutlich nervöser waren, das bin ich halt nicht.

++ „The Taste“ (Sat.1): Unglaublich! DAS passiert nach der Sendung mit dem Essen ++

Ich wusste, das wird ein Wettbewerb, das wird jetzt noch eine Sendung, da musst du die Arschbacken zusammenkneifen und hoffentlich etwas richtig Geiles raushauen und dann bestenfalls auch noch Glück haben. Und ich wusste, wenn das alles mitspielt, kann ich das Ding auch gewinnen. Aber wenn auch nur eine Sache nicht mitspielt, dann kann ich erhobenen Hauptes da rausgehen und sagen, ‚Jan, du hast es wieder ins Finale geschafft, besser geht es doch nicht!‘

Darum ist die Sat.1-Show für Bochumer Jan eigentlich nichts

Mit Blick auf deine erste „The Taste“-Teilnahme, was konntest du aus der Vergangenheit lernen?

Einiges. Das Löffel-Kochen ist etwas komplett anderes, als auf Tellern anzurichten. Ich bin im Grunde ein kleiner Grobmotoriker, deswegen ist das ganze Format eigentlich nicht auf mich abgestimmt. Trotzdem lief es ab Folge 1 grandios. Ich kann es nicht erklären, aber es passte einfach.


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Inwiefern hast du dich nach den Dreharbeiten nochmal mit dem Kochen beschäftigt?

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich habe abends immer nur Däumchen gedreht. Ich habe mir schon meine Zettelchen gemacht. Ich habe Ideen gesammelt und mir Löffel quasi im Kopf im Hotel zusammengebastelt. Es ist allerdings nichts, was ich mir annähernd ausgedacht habe, nachher gekommen.

Welches Lokal kannst du in Bochum und Umgebung denn empfehlen?

Ich gehe eigentlich nie essen, weil ich sage, für das Geld kann ich es mir zehnmal besser selbst zu Hause kochen. Im Grunde müsste ich mein eigenes Restaurant eröffnen, um zu sagen, ich habe ein Lieblingsrestaurant.

Die Staffel von „The Taste“ 2023 ist online auch in der Mediathek bei Joyn abrufbar.