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„The Taste“: Bochumer Jan wird deutlich – „Möchte damit nicht mein Geld verdienen“

„The Taste“-Kandidat Jan aus Bochum war Finalist im Showdown von 2023. Nach dem Staffel-Finale verrät er jetzt, wie es weitergeht.

u00a9 SAT.1/Jens Hartmann

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‚Wer hat gewonnen?‘, ist nach dem großen „The Taste„-Finale von 2023 wohl die Frage, die die die Zuschauer, die die Show am Mittwochabend (14. Juni) verpasst haben am meisten interessiert. Und das ist die Auflösung: Am Ende die Jury überzeugen, konnte Yvonne.

Als heißer Anwärter auf den Titel war aber auch der Bochumer Jan mit dabei. Der war 2020 schon mal zu Gast in dem Sat.1-Format und schaffte es auch damals bis ins Finale. Glücklicher Gewinner wurde er aber auch dieses Mal nicht. Im exklusiven Interview mit dieser Redaktion verrät er jetzt, wie es für ihn zukünftig weitergeht, warum es ihm bei „The Taste“ eigentlich gar nicht unbedingt ums Kochen ging und wieso er schon 2018 diversen Profi-Köchen eine knallharte Absage erteilte.

„The Taste“-Kandidat Jan bleibt optimistisch

Wie gehst du mit der Niederlage um?

Ich habe das eh als sportlichen Wettkampf gesehen. Deshalb bin ich damit fein. Ich hatte sehr viel Spaß und habe in der Zeit sehr viel gelernt. Es gibt halt nur einen Gewinner und man muss nicht immer gewinnen. Man kann auch erhobenen Hauptes trotzdem da rausgehen.

Jetzt wo die Show vorbei ist, wie geht es da für dich weiter?

Erstmal gucken was kommt. Ich habe mich 2018 mit 18 Jahren während meines Abiturs bei der „Küchenschlacht“ beworben, um hinter die Kulissen zu gucken und zu sehen, wie läuft es eigentlich im Fernsehen ab? (Wir berichteten schon damals) Mein Traumberuf war eigentlich immer Moderator. Ich finde es einfach cool, vor der Kamera zu arbeiten und da dachte ich mir als 18-Jähriger, wie kommst du schneller ins Fernsehen als mit einer Kochsendung, wo eigentlich eher nur so Muttis teilnehmen.

Jan bekam bei „The Taste“ prominente Hilfe von Alexander Kumptner. Foto: SAT.1/Jens Hartmann

Da war ich dann auch eigentlich relativ flott und dann musste ich mich mit dem Thema Kochen auseinandersetzten. Jetzt bin ich mittlerweile an dem Punkt, dass mich immer alle auf dieser Koch-Schiene abstempeln. Aber Fernsehen ist eigentlich immer noch das, wofür ich brenne und wo ich irgendwann nochmal hinmöchte. Mein Plan B, der aktuell mein Plan A ist: Ich studiere Lehramt mit Geografie und Sozialwissenschaften in Bochum. Mich wird es irgendwann wohl an eine Schule ziehen, wenn nicht irgendwann jemand kommt und sagt: ‚Jan, wir brauchen dich im Fernsehen.‘

Bedeutet, du hast angefangen mit dem Kochen, um deine Fernsehkarriere anzukurbeln?

Das ist richtig. Ich wusste, ich bin keine komplette Null. Ich wusste, wie man Nudeln kocht. Wobei ich tatsächlich einmal Nudelwasser habe anbrennen lassen … Aber ich habe mir da mehr zugetraut als beim Singen und ich wusste auch, dass sich da weniger junge Leute bewerben als bei DSDS. Deswegen musste der Weg darüber gehen.

Bei der ‚Küchenschlacht‘ bin ich tatsächlich ‚Hobbykoch des Jahres‘ geworden nach 15 Sendungen. Dann standen alle Sterneköche vor meiner Tür und wollten unbedingt, dass ich eine Ausbildung mache. Dieses Koch-Thema mache ich zwar sehr gerne und oft, aber ich möchte damit nicht mein Geld verdienen. Ich freue mich immer über gutes Feedback, aber einen tollen Teller nach dem anderen aus der Küche rausschießen, wo ich nicht sehe, wer den isst, das wäre nicht meins.

Bochumer „The Taste“-Kandidat pflegt Kontakte

Inwiefern stehst du mit den Promi-Köchen noch in Kontakt?

Wir haben Alexander Kumptner vor wenigen Tagen eine Tajine geschickt. Darum ging es in einer Sendung im Entscheidungskochen und einer aus unserem Team ist mit dem Alex daran verzweifelt und nachher dann auch rausgeflogen. Und jetzt haben wir ihm eine geschenkt, wo wir alle drauf unterschrieben haben, mit einem kurzen, lustigen Spruch. Darüber hat er sich sehr gefreut. Dann hat er uns eingeladen, zu ihm zu kommen. Dann schließt er sein Restaurant für uns und wir kochen einfach was. Ansonsten können wir uns auch immer gerne bei ihm melden.


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Wir haben auch alle die Nummern gekriegt und abends mit den Coaches telefoniert, wie der Löffel war und was man besser machen könnte. Ein paar Tipps haben wir auch bekommen. Aber dass wir mit denen mittags Käffchen getrunken haben, das gab es nicht.

Alle, die aus der näheren Umgebung kommen, mit denen habe ich auch noch Kontakt. Wir haben so einen kleinen Koch-Club gegründet, wo wir uns alle zwei Monate treffen und dann bringt jeder ein, oder zwei Gänge mit und wir kochen dann bei einem zu einem bestimmten Thema sechs, sieben, acht Gänge. Ich finde immer toll, wenn man so etwas wirklich pflegt.