Tim Mälzer ist aus der TV-Branche nicht mehr wegzudenken. Der Betreiber eines Restaurants in Hamburg hat es geschafft, sich einen Namen in der Szene zu machen. Vor allem durch sein Vox-Format „Kitchen Impossible“ ist der 53-Jährige hierzulande bekannt geworden.
Doch sein Aufstieg war alles andere als einfach. In einem TV-Interview packt Tim Mälzer nun über die Schattenseiten der Gastronomiebranche aus. Dabei erzählt er Geschichten, die einfach nur fassungslos machen.
Tim Mälzer schockiert mit Horror-Geschichten
In der ARD-Sendung „deep und deutlich“ zeigt der sonst so forsche TV-Koch Tim Mälzer eine ganz andere Seite von sich. Der 53-Jährige spricht nicht nur über den plötzlichen Tod seines Vaters, sondern kommt auch auf die harte Realität in der Spitzengastronomie zu sprechen. Denn was für den Gast ein toller Restaurantbesuch ist, ist für manchen Koch der reinste Horror.
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„Es war damals in der Küche ein Wettbewerb, wer die härteste Drecksau ist. Wer misshandelt mehr, wer erniedrigt mehr, wer beleidigt mehr, wer schlägt härter zu. Wir wurden gebrannt in der Küche“, erzählt Tim Mälzer. Dann teilt er Anekdoten mit der Runde, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen.
Tim Mälzer: „Wir waren rassistisch, sexistisch, wir waren alles“
Es sind schockierende Szenen, die Tim Mälzer in der ARD-Sendung beschreibt: „Neben mir wurde jemand mit einem heißen Messer verbrannt, weil er die Stopfleber nicht schnell genug geschält hat. Ich war selber dabei, wie jemand in der Küche von sechs Leuten zusammengetreten wurde, weil er uns so massiv auf den Sack ging. Wir waren rassistisch, sexistisch, wir waren alles. Es war unterirdisch. Geistig minderbemittelte Leute sind wir physisch angegangen. Ich war ein Mittäter, allein weil ich zugeguckt habe.“
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Ein Erlebnis war für ihn dann so prägend, dass er die Reißleine gezogen hat. „Wir haben damals für die Königsfamilie gekocht. Der ‚Pen Pusher‘ hat uns so zur Sau gemacht und den Küchenchef so erniedrigt, dass er auf dem Boden zusammengebrochen ist und sich eingenässt hat. Ich habe am nächsten Tag gekündigt“, erzählt Tim Mälzer.