Vanessa Mai hat ihr neues Album „Metamorphose“ am Freitag herausgebracht. Sprengt sie damit nun endgültig alle Genregrenzen?
Kann man das, was Vanessa Mai singt, eigentlich noch als Schlager bezeichnen oder driftet sie immer mehr in Richtung Pop, Rap und HipHop ab?
Vanessa Mai: Neues Album ist raus – es ist ein langer Weg von „Wolke 7“
„Ich habe angefangen, Musik zu machen, völlig unbeschwert und frei von jeglichen Schubladen“, gibt sich die Sängerin offen gegenüber der Deutschen Presseagentur. „Freischwimmen“ nenne sie das. Aber impliziert das auch frei vom Schlager?
Seit ihrem ersten großen Erfolg vor sieben Jahren mit „Wolke 7“ hat sich der Stil der heute 30-Jährigen drastisch verändert. So duettiert sie auf ihrem achten Studioalbum „Metamorphose“ beim Song „Happy End“ mit Rapper Sido und singt „Als ob du mich liebst“ mit Popsänger Mike Singer.
„Ich habe mich von vielen Dingen befreit und stehe jetzt einfach sehr unabhängig da“, sagt die Sängerin. „Ich muss jetzt niemanden mehr fragen, was ich machen darf, es ist mein eigenes Ding geworden.“ Dem Schlager hat sie jedoch noch längst nicht abgeschworen.
Vanessa Mai erfindet sich auf achtem Album neu – „Stolz drauf“
„Mir wurde immer vorgeworfen, dass ich raus will aus dem Schlager, dass ich das uncool fand.“ Das sei jedoch nicht der Fall. „Aber ich weiß, wo meine Wurzeln sind, und ich weiß, wo ich herkomme. Und es wird auch immer so bleiben. Da komme ich her, und ich bin da auch nach wie vor stolz drauf“, betont Vanessa Mai.
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Im November wird die 30-Jährige zudem ihre Autobiografie „I do it Mai way“ veröffentlichen. „Das Buch zu schreiben, war sehr reflektierend für mich“, erzählt sie gegenüber dem MDR. „Es tut gut, alles mal aufzuschreiben, eine Abrechnung wird es aber nicht sein.“ (mbo)