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„Venom: Let There Be Carnage“: Enttäuschende Fortsetzung – doch DIESER Moment lässt die Marvel-Fans jubeln

„Venom: Let There Be Carnage“: Enttäuschende Fortsetzung – doch DIESER Moment lässt die Marvel-Fans jubeln

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„Venom: Let there be Carnage“ – Kinostart: 21. Oktober 2021. Foto: IMAGO / Prod.DB

>>> Vorsicht, Spoiler! In diesem Artikel verraten wir dir Details zur Post-Credit-Szene in „Venom: Let There Be Carnage“. Wenn du dich nicht spoilern lassen willst, solltest du jetzt lieber aufhören zu lesen.

Szenen wie bei dieser speziellen Fan-Preview von „Venom: Let There Be Carnage“ wünscht sich doch jeder Filmfan im Kino: Applaus und begeisterte Jubelrufe tönen durch den Saal, als der Abspann über die Kinoleinwand rollt.

Doch eines ist klar: Hätte es diese eine Bonus-Szene am Ende des Films nicht gegeben, wäre es deutlich leiser geblieben. Denn für sich betrachtet, bietet „Venom: Let There Be Carnage“ kaum Grund zum Jubeln. Ganz im Gegenteil.

„Venom: Let There Be Carnage“: Fortsetzung verschwendet ihr Potenzial

Als der Spider-Man-Bösewicht Venom im Herbst 2018 seinen ersten Solo-Film erhielt, rechnete wohl kaum jemand mit einem derartigen Erfolg. Die Geschichte von Journalist Eddie (Tom Hardy), der mit dem Alien Venom verschmilzt und fortan böse Buben jagt, spielte weltweit mehr als 730 Millionen Euro ein.

Jetzt rollt der zweite Teil an – und das mit tollen Vorzeichen: Der dreifach Oscar-nominierte Woody Harrelson verkörpert Bösewicht Carnage. Und Gollum-Darsteller Andy Serkis nimmt auf dem Regiestuhl Platz.

Das Problem: Sein Potenzial schöpft der Film nicht einmal im Ansatz aus.

„Venom 2“ hinterlässt keinen bleibenden Eindruck

Die großartige Dynamik zwischen Eddie und seinem Alter Ego Venom zündet – trotz ein paar netter Sprüche – lange nicht so effektiv wie im Vorgänger. Dabei ist der charakterliche Kontrast zwischen dem Journalisten und dem Alien, das gerne Gehirne und Schokolade frisst, quasi das Beste, was das Franchise zu bieten hat.

Und Woody Harrelson wird in seinen wenigen Szenen an einen klischeehaften und oberflächlichen Fiesling verschwendet, der nicht den Hauch eines bleibenden Eindrucks hinterlässt.

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„Venom: Let There Be Carnage“:

  • Fortsetzung von „Venom“ (2018)
  • Kinostart: 21. Oktober 2021
  • FSK: 12
  • Laufzeit: 97 Minuten
  • Darsteller: Tom Hardy, Woody Harrelson, Michelle Williams, Naomie Harris
  • Regie: Andy Serkis

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Zudem wirken die knapp 90 Minuten bis zum Abspann derart überhastet, dass man kaum Zeit hat, ausreichend in irgendeinen Aspekt der Filmhandlung eintauchen zu können. Zeitweise fühlt sich „Venom 2“ sogar fast schon unvollständig an – als habe man Szenen entfernt, um die Laufzeit noch mehr zu straffen.

Das Ergebnis: Ein mehr als nur holpriges Erzähltempo – und quasi das filmische Äquivalent zu einem Song, der zum einen Ohr rein und zum anderen wieder rausgeht.

Einzig die Bonus-Szene löst Begeisterung aus

Und natürlich kommt man nicht darum herum, über die Bonus-Szene während des Abspanns zu sprechen: Eddie und Venom sehen im Fernsehen einen Beitrag, der Peter Parker alias Spider-Man zeigt – und zwar in der von Tom Holland verkörperten Version aus den „Avengers“-Filmen.

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Fast jeder Fan des Marvel-Universums, in dem auch Venom verwurzelt ist, hatte es bereits herbeigesehnt – jetzt ist es endlich offiziell: Die Rechteinhaber Disney und Sony haben sich geeinigt – und fortan gehört nun auch Venom demselben Kino-Kosmos wie Spider-Man, Captain America oder Thor an.

Nicht unwahrscheinlich, dass er dort bereits im Dezember seinen ersten Auftritt haben wird, wenn Marvel „Spider-Man: No Way Home“ in die Kinos bringt.

Eine Ankündigung, die am Ende von „Venom 2“ eine Begeisterungswelle lostritt und die Zuschauer mit einem positiven Gefühl nach Hause schickt. Der eigentliche Film hätte das wohl nicht vermocht.

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