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Nach Fälschungsalarm: „Bares für Rares“-Experte sieht „betrügerische Absicht“

Bei „Bares für Rares“ kommt es manchmal anders, als man denkt. Wie ein unschuldiger Käufer auf diese verlogene Masche hereinfallen konnte…

Bei „Bares für Rares“ kommt es manchmal anders, als man denkt. Wie ein unschuldiger Käufer auf diese verlogene Masche hereinfallen konnte...
© Foto: ZDF / Screenshot

Es sollte ein Glanzstück bei „Bares für Rares“ werden – doch was als vielversprechender Fund begann, entpuppte sich schnell als geschickte Täuschung.

Günter Müller aus Brandenburg hatte Grund zur Freude, als er ein scheinbar gut erhaltenes Emaille-Schild der Wanderer-Werke auf einem Trödelmarkt für 600 Euro erstand. Doch die Freude währte nicht lange…

„Bares für Rares“: Die Wahrheit kommt ans Licht

ZDF-Moderator Horst Lichter war zunächst begeistert von dem Stück: „Das sieht ja fast neu aus!“ Doch gerade diese Neuartigkeit sollte sich als Achillesferse erweisen. Experte Detlev Kümmel klärte auf, dass das Schild keineswegs das hohe Alter widerspiegelt, das es vorgibt zu haben. Dabei zweifelte Kümmel mit geschultem Auge an der Authentizität des Schildes.

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Ein Test mit Desinfektionsmittel enthüllte die bittere Wahrheit: Was wie Rost aussah, war tatsächlich nur aufgetragene Farbe. „Das heißt: Wir haben keinen Rost, sondern Farbe vor uns“, erklärte Kümmel. Weitere Untersuchungen bestätigten, dass die Rostflecken künstlich auf den Lack aufgetragen wurden, um das Schild älter erscheinen zu lassen als es tatsächlich ist.



„Wir haben hier kein originales altes Schild vor uns, sondern eine Reproduktion im alten Stil“, resümierte Kümmel. „Wenn das nachgemacht worden ist, um Menschen zu täuschen, dann ist es eine Fälschung“, stellte Lichter klar. Diese Erkenntnis bedeutete nicht nur einen finanziellen Verlust für Müller, sondern auch eine große Enttäuschung. Kümmel betont: „Hier ist es in betrügerischer Absicht gebaut worden.“

Die Hoffnung, das Schild gewinnbringend zu verkaufen, zerschlug sich schnell. Müller musste das Schild wieder mit nach Hause nehmen. „Weißt du, was ich schlimm finde?“, fragt Horst. „Dass es immer nette Leute trifft.“ Wohl wahr!