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ZDF: Es ist schon wieder passiert – und keiner sagt etwas

Es ist schon wieder passiert. Nach dem EM-2024-Spiel Portugal gegen die Türkei nutzte Chris Kramer das „verbotene“ Wort erneut.

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u00a9 Screenshot ZDF

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Hat das ZDF auf die Reaktionen im Netz reagiert, oder wurde es dieses Mal einfach überhört? Ein kurzer Rückblick: Am vergangenen Donnerstag (20. Juni 2024) spielte Spanien gegen Italien. Das Topspiel des Abends, schon früh während der EM ein absoluter Klassiker. Im Netz wurde nach dem Spiel jedoch weniger über den Sieg der Spanier gesprochen, sonder viel mehr über das Wort „Spielermaterial“.

Ein Terminus, der fast so alt ist wie der Fußball selbst. Doch ZDF-Moderator Jochen Breyer wollte ihn nicht in seiner Sendung hören, wie er seinen Experten Chris Kramer, Per Mertesacker und Nationalspielerin Laura Freigang unmissverständlich klarmachte.

ZDF-Diskussion um das Wort „Spielermaterial“

„Spielermaterial, weil ihr beide den Begriff öfter verwendet: Ich weiß, das wird bei einigen Fans zu Hause kritisch gesehen, weil Menschen kein Material sind. Vielleicht sagen wir einfach in Zukunft Kader oder das Spielerpotenzial“, insistierte der Sportmoderator auf eine Analyse von Per Mertesacker hin, der angemerkt hatte, dass Spanien nicht mehr das Spielermaterial habe, um nur auf Ballbesitz zu gehen. (Hier die ganze Geschichte)

Auf den Einwurf Breyers hin, tauschten die Experten verwirrte Blicke aus, lachten sogar kurz. Im Netz brach ein Shitstorm gegen das ZDF los. Scheinbar jedoch hat man beim Zweiten Deutschen Fernsehen umgeschwenkt.

Chris Kramer nutzt es erneut

So analysierte Chris Kramer nach dem souveränen 3:0-Sieg der Portugiesen: „Heute, und das mochte ich, im Gegensatz zu den Engländern, haben sie auf den ersten schwachen Auftritt reagiert. Haben nicht mit einer 5er-Kette gespielt, sondern mit einer 4er-Kette. Und jetzt sagt man immer so schnell: Ja, jetzt haben sie nicht mit einer 5er-, sondern mit einer 4er-Kette gespielt. Das ändert alles. Von den Winkeln, vom Spielermaterial, das ändert alles, ob du mit fünf oder vier spielst“.



Daraufhin jedoch passierte gar nichts. Weder verwies Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein auf das Wort „Spielermaterial“ noch gab es auch nur eine Reaktion auf die Verwendung des Terminus. Wir dürfen also gespannt sein, was passiert, sollte „Spielermaterial“ in der nächsten Sendung mit Jochen Breyer genutzt werden.