Neben dem „Tatort“ gehört die ZDF-Reihe „Der Alte“ zu den Krimi-Highlights im deutschen Fernsehen. Bereits seit 1977 flimmern die Kriminalgeschichten aus dem Münchner Polizeipräsidium über die TV-Bildschirme der Nation.
Seit 2015 ist auch Stephanie Stumph fester Bestandteil des ZDF-Krimiklassikers. Wir haben mit „Kriminalkommissarin Annabell ‚Anna‘ Lorenz“ über die am Freitag (10. März 2023) startende Staffel und ihre neue Paraderolle als frisch gebackene Mama gesprochen.
Liebe Frau Stumph, seit 2015 spielen Sie schon die Rolle der Annabell Lorenz, welche Veränderungen haben Sie in den Jahren an ihrer Figur feststellen können?
Auch Annabell ist natürlich älter geworden und ist an Ihren Aufgaben gewachsen. In der neuen Duo-Konstellation an der Seite des neuen Chefs werden die Karten nochmal neu gemischt.
Wie haben Sie sich in den acht Jahren als Kommissarin verändert?
Ich persönlich? Manchmal ist Veränderung ein schleichender Prozess, da fallen einem manche Dinge gar nicht so auf.
Thomas Heinze ist neu bei „Der Alte“. Was macht er anders als Jan-Gregor Kemp?
Beide gehen ihre Rolle mit großer Ernsthaftigkeit und Vorbereitung an. Vom Typ her sind sie sehr unterschiedlich und das ist auch gut so.
Sie spielen häufig in Krimis. Was fasziniert Sie daran?
Die Frage ist für mich eher, was fasziniert die Zuschauer so an Krimis? Ich würde mich da in meiner Arbeit nicht festlegen wollen, denn Komödien machen mir mindestens genauso viel Spaß.
ZDF-Star Stephanie Stumph bekam im Juni 2022 einen Sohn
Sie sind im vergangenen Juni Mama geworden. Darf ihr Kind mit zu den Drehs? Wie handhaben Sie den Spagat zwischen Mama und Schauspielerin?
Mein Sohn ist immer mit am Set dabei. Die Produktion geht sehr flexibel damit um, worüber ich sehr dankbar bin. Bisher klappt das alles sehr gut und ich kann gut mit meinen Kräften haushalten, damit das Drehpensum reibungslos, wie vorher auch, über die Bühne gehen kann.
Wie hat sich Ihr Leben durch ihren Sohn verändert?
Noch mehr Planung und noch mehr Gepäck. Spontanität adieu. Aber alles aus einem schönen Grund.
Ihr Vater Wolfgang ist selbst ein bekannter Schauspieler, sie spielten schon als Kind an seiner Seite. Wann sehen wir Ihren Sohn vor der Kamera?
Wir möchten unseren Sohn aus der Öffentlichkeit raushalten. Er steht nur vor unseren privaten Handykameras.
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Was würden Sie ihm sagen, wenn er irgendwann den Wunsch äußern würde, Schauspieler werden zu wollen?
Ich würde es begrüßen, wenn er Freude an etwas Nicht-künstlerischem finden würde oder zumindest seine Kreativität eher im Hobbybereich auslebt. In erster Linie soll er aber natürlich das machen, was ihn glücklich macht.