Es scheint der Sommer der Abschiede zu sein. Nachdem sich die ARD vom Mainzer „Tatort“ samt Heike Makatsch, und das ZDF auch schon von den „Katie Fforde“-Filmen trennte, folgt nun der nächste Verlust im TV-Programm.
Demnach soll das verlängerte „Mittagsmagazin“ nicht nur das „ARD-Buffet“ beerdigen, sondern auch die ZDF-„Drehscheibe“. Die läuft zur selben Zeit, quasi als Pendant zum „Buffet“. Das berichtet die Deutsche Presseagentur.
ZDF streicht die „Drehscheibe“
Doch so ganz wird das knapp 50-minütige Magazin, in dem unter anderem Verbraucherthemen behandelt werden, nicht von der Bildfläche verschwinden. Sollen doch bestimmte Inhalte der Sendung auch im verlängerten „Mittagsmagazin“ integriert werden.
Das, so hatten es ARD und ZDF angekündigt, werde ab dem Jahr 2024 von einer auf zwei Stunden Sendezeit anwachsen. Außerdem wolle man bei der „Drehscheibe“ auch das Prinzip online-first weiter verfolgen. „Die Redaktionen befinden sich dazu derzeit in der programmlichen Formatarbeit“, heißt es vom ZDF.
Bedeutet: Es soll Reportagen und serielle Erzählungen geben, die vornehmlich für die Mediathek konzipiert werden. Das Magazin „Drehscheibe“ gibt es bereits seit dem Jahr 1998.
Zuschauer werden sich umsehen
Reduzieren will der Sender aber auch bei absoluten TV-Klassikern. So sollen auch die Ausgaben von neuen „Rosamunde Pilcher“-Filmen reduziert werden. Zeigte das ZDF vor der Corona-Pandemie noch fünf bis sieben Filme pro Jahr, sollen nun nur noch rund drei Filme im Jahr produziert werden.
Ebenfalls reduziert werden sollen auch die „Inga Lindström“-Filme. Statt fünf bis sechs Filmen sollen nun nur noch „bis zu“ fünf Ausgaben gezeigt werden, berichtet das Branchenmagazin „DWDL“.
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Nicht eingestellt wird zum Glück die beliebte Trödelshow „Bares für Rares“. Allerdings werden die Fans an diesem Samstag auf Horst Lichter und seine Händler verzichten müssen. Warum sich das ZDF zu diesem Schritt entschloss, liest du hier.