Ratten haben in Frankreich eine 14-Jährige angegriffen. Das Mädchen lag im Bett und konnte sich aufgrund einer Lähmung nicht wehren.
Roubaix.
Eine querschnittsgelähmte 14-Jährige ist in der französischen Stadt Roubaix nachts in ihrem Bett von Ratten angegriffen und schwer verletzt worden. Das Mädchen erlitt zahlreiche Bisswunden an Händen und Gesicht, wie verschiedene Medien in Frankreich berichten. Aufgrund ihrer Lähmung konnte sie sich nicht wehren.
Erst am nächsten Morgen fand der Vater das Mädchen blutend in ihrem Bett im Erdgeschoss vor. Die herbeigerufenen Sanitäter behandelten die 14-Jährige zunächst vor Ort, brachten sie dann in eine Klinik. Dort bestätigten die Ärzte, dass es sich um Rattenbisse handele.
Mädchen noch in Behandlung
Dem Opfer wurden verschiedene Impfstoffe verabreicht. Die stationäre Behandlung kann noch einige Tage andauern, wie die französische Zeitung „La Voix du Nord“ berichtet. Die Wunden heilen nur langsam.
Der Vater der Jugendlichen hat derweil Anzeige gegen den Eigentümer der Wohnung und die Stadt Roubaix erstattet. Demnach könnten Mülltonnen die Ratten angelockt haben. Bereits mehrfach hatte er gefordert, dass eine Ansammlung von Mülltonnen in dem Stadtteil entfernt wird. (jei)