Was macht eigentlich Ralf Bauer? Der Ex-TV-Surfer geht ab kommender Woche wieder auf Theater-Tournee in Deutschland und der Schweiz. Außerdem unterstützt er mehrere soziale Projekte. Zuletzt reiste er für das „Childaid Network“ nach Indien, um sich vom Nutzen der Spendengelder zu überzeugen.
Es war relativ still um den TV-Surfer Ralf Bauer (48) geworden. Nach der Serien-Hauptrolle in „Gegen den Wind“ spielte er in kleineren deutschen und amerikanischen TV-Produktionen, seit einer Weile auch im Theater. Ab kommender Woche geht Bauer mit dem Stück „Gut gegen Nordwind“ sowie dem Nachfolger „Alle sieben Wellen“ wieder auf Bühnen-Tournee durch Deutschland und die Schweiz.
Aber nicht nur auf der Theater-Bühne ist Bauer aktiv, er engagiert sich auch sozial. Die Rechte der Tibeter sind ihm ebenso ein Anliegen wie die Sorgen pflegebedürftiger Menschen. Zuletzt reiste er als Markenbotschafter von Land Rover für das „Childaid Network“ nach Indien und setzte sich dort für Bildung und bessere Lebensbedingungen für Kinder und Jugendlicher ein.
Unter dem Motto „Bildung bringt weiter“ besuchte Bauer zusammen mit „Childaid Network“-Stifter und -Vorstand Dr. Martin Kasper die Provinz Assam. In der kaum bereisten Gegend überzeugten sie sich davon, dass die Spendengelder nutzbringend eingesetzt werden. Der Autohersteller ist seit Anfang 2014 Unterstützer der Stiftung, die vor allem Schulen für Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien und von benachteiligten ethnischen Minderheiten fördert.
„Bildung, um aus dem Armutskreislauf auszubrechen“
Bauer ist von dem Projekt begeistert und stolz, ein Teil davon zu sein: „Wir leben in einer Zeit, in der wir Verantwortung übernehmen müssen. Gerade Bildung ist hier ein wichtiges Stichwort, denn sie hilft Kindern, aus dem Armutskreislauf auszubrechen, um somit ein besseres Leben führen zu können. Daher bin ich stolz, mich persönlich für dieses Projekt engagieren zu dürfen“, erklärt der Schauspieler.
In Bauer wiederum sah Land Rover den perfekten Partner, da der Schauspieler die Gegend von seinen eigenen Touren gut kennt. Die Reisenden besuchten Abendschulen, Flüchtlingslager und entlegene Dörfer Assams. Anfang des Jahres stellte der Autohersteller 100.000 Euro bereit, um unter anderem 15 neue Schulen an der Grenze zu Bhutan errichten zu können.
Vom „Disney Club“ auf die Theaterbühne
Bauer besucht von 1988 bis 1990 die „Stage School of Dance and Drama“ in Hamburg und studierte danach in Los Angeles. Nachdem er anschließend die Kindersendung „Disney Club“ moderierte startet er in der Serie „Gegen den Wind“ durch. 1997 gewann er das Goldene Kabel als bester Fernseh-Newcomer. Darauf folgten weitere Rollen in diversen Serien, Fernseh- aber auch Kinofilmen. Zuletzt hatte er diverse Bücher und DVDs zum Thema „Yoga“ veröffentlicht.