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Schweizer Kanton Graubünden erneut von Erdrutsch betroffen

Schweizer Kanton Graubünden erneut von Erdrutsch betroffen

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Schlamm und Gesteinsbrocken liegen am 24.08.2017 in Bondo im Kanton Graubünden (Schweiz). Am 3369 Meter hohen Piz Cengalo hinter Bondo hatten sich Gesteinsmassen gelöst und waren ins Tal gedonnert. Es werden acht Menschen vermisst, die Einwohner des Dorfes wurden evakuiert (zu dpa "Suche nach Vermissten nach Bergsturz in Graubünden geht weiter" vom 25.08.2017) Foto: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ Foto: dpa
In Graubünden ist eine weitere Gerölllawine abgegangen. Rettungskräfte auf der Suche nach Vermissten wurden in Sicherheit gebracht.

Bondo. 

Zwei Tage nach dem verheerenden Bergsturz in der Schweiz ist an gleicher Stelle am Freitag erneut ein Murgang mit Gestein und Schlamm abgegangen. Die Geröllmassen schoben sich am Dorf Bondo vorbei.

„Der Berg rutscht wieder! Dächer treiben vorbei!“ meldete eine Reporterin von „Blick“. Die Polizei bestätigte dies.

Alle Rettungskräfte, die oben im Gebirge noch nach den acht Vermissten suchten, seien rechtzeitig in Sicherheit gebracht worden, sagte eine Sprecherin. Geologen hatten weitere Verschiebungen im Gestein erwartet und davor gewarnt.

Rettungsspezialisten hatten den ganzen Tag nach den acht Vermissten gesucht, die seit dem gewaltigen Felssturz im Bondasca-Tal am Mittwoch verschwunden sind. Unter ihnen sind vier Baden-Württemberger. (dpa)