- Bisher gibt es dieses schwarz-weiße Verkehrszeichen nur entlang der A9 in Bayern
- Das kryptische Zeichen ist Teil des Projektes „Digitales Testfeld Europa“
- Wozu das Verkehrsschild genau dient
Berlin.
Den meisten Autofahrern dürfte dieses Verkehrszeichen sicher noch unbekannt sein. Kein Wunder, denn bisher ist es noch selten und nur auf der Autobahn 9 zwischen München und Ingolstadt zu sehen.
In Zukunft dürfte es jedoch immer bedeutender werden. Was hinter dem schwarz-weißen Verkehrsschild steckt.
Fixpunkt für selbstfahrende Autos
Rund ein Dutzend dieser sogenannten Landmarkenschilder sind in einem Abstand von etwa 2,5 Kilometern seit 2016 auf der A9 in Bayern rund um das Autobahndreieck Holledau angebracht.
Die Verkehrszeichen sind Teil des Projektes „Digitales Testfeld Autobahn (DTA)“ und dienen dem automatisierten und vernetzten Fahren. Selbstfahrende Autos können damit ihren Standort bestimmen und ihre exakte Längs- und Querposition ermitteln.
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Der ehemalige Verkehrsminister Alexander Dobrinth teilte in einer Pressemitteilung zur Teststrecke 2016 mit: „Zusammen mit modernster Sensorik und einer zentimetergenauen digitalen Karte sind die neuen Schilder ein weiterer Baustein auf dem Weg zur ersten volldigitalisierten und vollvernetzten Straße.“
Keine gewöhnlichen Verkehrszeichen
Das kryptische Aussehen der Schilder ist dabei kein Zufall. In der Erklärung des Verkehrsministeriums heißt es, die Schilder hätten keine Ähnlichkeit mit gewöhnlichen Verkehrszeichen der Straßenverkehrsordnung und sie hätten für den menschlichen Fahrer keine Bedeutung.
Um mögliche Irritationen zu vermeiden, ist es jedoch sicher nicht verkehrt, über die Bedeutung des schwarz-weißen Schildes bescheid zu wissen. (alka)
