König Ludwig II. ist immer gut für eine Geschichte. Jetzt hat sich auch der Münchner Regisseur Dominik Graf mit dem mysteriösen Tod des Regenten auseinandergesetzt. „Die reichen Leichen“ nennt sich der „Starnbergkrimi“, den das Bayerische Fernsehen am Samstag um 20.15 Uhr als letzten Film seiner populären Heimatkrimi-Reihe zeigt.
Martin Feifel spielt darin einen Wiedergänger des Kini, der tot am Ufer des Starnberger Sees entdeckt wird, so wie 1886 der echte Ludwig. Damit nicht genug: Der verschwörerische Geheimbund der Ludisten vollzieht finstere Rituale im Fackelschein und die Millionärstochter Sisi verschwindet. Reichlich Arbeit für Polizeichef Lu Reinhold (Andreas Giebel), Hauptkommissar Timo Senst (Florian Stetter) und ihre junge Dortmunder Kollegin Ariane Fink (Annina Hellenthal). Im Mittelpunkt: Der Kini und die Leidenschaft, die er noch heute bei vielen Menschen auslöst. Am Ende des Films bleiben noch viele Fragen offen. Etwa die, warum Hauptkommissar Senst sich so gut mit König Ludwig auskennt. Ob es in den Reihen der Polizei tatsächlich einen Ludisten gibt. Oder was es mit der reichen Wohltäterin Maggie auf sich hat.