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Touristen finden toten Wal am Strand – was sie dann machen ist unfassbar

Touristen finden toten Wal am Strand – was sie dann machen ist unfassbar

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dpatopbilder - HANDOUT - 16.02.2018, Mexiko, Baja California Sur: Das von der mexikanischen Umweltschutzbehörde zur Verfügung gestellte Foto zeigt Helfer, die einen gestrandeten Grauwal bespritzten und Sandgruben bauen, damit Wasser um das Tier herumfließen kann. Das Tier konnte inzwischen zurück ins Meer manövriert werden. (zu dpa „Grauwal nach Tagen am Strand zurück im Meer bei Mexiko“ vom 20.02.2018) ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur bei Nennung: Foto: Profepa/NOTIMEX/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ Foto: dpa
In Chile ist ein Blauwal am Strand gefunden worden. Doch anstatt ihn in Ruhe zu lassen, nutzen Touristen ihn für ekelhafte Aktionen.

Punta Delgada. 

Es ist unglaublich, was diese beiden Touristinnen mit einem toten Blauwal gemacht haben. Seit vergangenem Wochenende liegt am Strand von Punta Delgada im südlichen Chile das tote Säugetier. Doch anstatt den Tierschutz oder andere Hilfsorganisationen zu verständigen verhalten sich zwei Frauen dem verendeten Wal gegenüber völlig respektlos und degradieren ihn aufs Äußerste.

Sie klettern auf das Tier und lassen sich dabei fotografieren. Ihre Schamlosigkeit scheint keine Grenzen zu kennen. Beide strahlen übers gesamte Gesicht und zeigen noch das Peace-Zeichen, wie „La Nacion“ berichtet.

„Kadaver-Tourismus“

Doch die beiden scheinen nicht die einzigen zu sein, die sich derartig schäbig verhalten haben. Auf der Haut des Wales wurde etwas eingeritzt. Eine geschmacklose Liebesbotschaft! „Ana, te amo“ – ich liebe dich – steht dort geschrieben, wie ein Nutzer bei Twitter zeigt.

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Unter dem Tweet, der über 20.000 Mal geteilt wurde, regen sich die Nutzer über das ungehörige Verhalten auf. „Idiot“ und „bescheuerte Leute“, schreiben sie. Ein Nutzer richtet seinen Kommentar an Ana, der die Liebesbotschaft gilt: „Ana, dein Freund ist hirnverbrannt.“

Tote Tiere als Attraktion

Estefanía González von Greenpeace Chile sagte dem Fernsehsender Fox News: „Das ist total unsensibel und empörend.“ Tote Tierkadaver ziehen viele solcher Touristen an. Die Zeitung „La Prensa Austral“ postete bei Twitter ein Bild, wie einige Touristen mit dem toten Wal ein Selfie machen.

Gonzáles erklärte, dass sie nun herausfinden wollen, weshalb der Blauwal starb. Nach ersten Erkenntnissen war der Wal erst zwei Jahre alt.

(ln)