Sein Gummigesicht machte ihm zum Millionär: Rowan Atkinson, der als TV-Tollpatsch Mr. Bean in die Geschichte einging, wird heute 60 Jahre alt. Grund genug, ein paar Geheimnisse über den Darsteller und seinen Kult-Charakter ans Licht zu befördern.
Happy Birthday, Rowan Atkinson! Der englische Schauspieler feiert am Dienstag seinen 60. Geburtstag. Sein alter Ego Mr. Bean freilich betrifft dieses Jubiläum nicht – er wird für immer der kindische Tollpatsch bleiben, dem Atkinson in seiner Paraderolle von 1990 bis 1995 sein unverwechselbares Gesicht lieh. Er selbst sagte in einem Interview mit der „Daily Mail“ im Jahr 2011. „Für mich ist Mr. Bean ein alters- und zeitloser Charakter.“ Genau deshalb wolle er ihn aber nicht mehr spielen – schließlich würden die Jahre nicht spurlos an ihm vorbeigehen. Als kleines Geburtstagsgeschenk lesen Sie hier fünf Geheimnisse über den britischen Darsteller und seinen Mr. Bean.
Mr. Bean mag Erdnüsse
Obwohl ein Comeback einer eigenen Mr.Bean-Serie derzeit so gut wie ausgeschlossen ist, erlebt der berühmte TV-Tollpatsch derzeit ein Comeback – ausgerechnet als Werbestar für einen Schokoladenriegel. Unter dem Motto „Du bist nicht du selbst, wenn du hungrig bist“ spielt Atkinson einen hampeligen Kung-Fu-Krieger, der in typischer Bean-Manier seine Mitstreiter zur Verzweiflung bringt. Leider sind die Spots nur im britischen TV zu sehen, ein Blick auf Youtube lohnt sich aber auch für alle deutschen Fans.
Mr. Bean hat einen Vornamen
Nachdem die Produzenten 1989 ein lange Liste verschiedener Gemüsesorten durchgegangen waren, entschied man sich schließlich für Mr. Bean (Deutsch: Herr Bohne). Auf einen Vornamen verzichtete man zunächst. In einer Episode der Serie unterschreibt Mr. Bean auf einer Karte als „Mr. Bean“. In seinem ersten Kinoabenteuer „Bean – der ultimative Katastrophenfilm“ konnte man in einer Szene einen kurzen Blick auf seinen Pass werfen – in der betreffenden Vornamen-Zeile ist aber auch hier nur ein „Mr.“ eingetragen. In der Fortsetzung „Mr.Bean macht Ferien“ ist in dem Dokument Atkinsons Vorname „Rowan“ zu lesen. Möglicherweise war das aber auch nur ein Versehen, weil man auf einen echten Ausweis des Schauspielers zurückgriff. Die Frage nach dem Vornamen beschäftigt so oder so ziemlich viele Fans. Die Facebook-Seite „Don’t you always wonder what Mr Beans first name is?“ gefällt derzeit stolzen 38.656 Usern. Übrigens: Die offizielle Facebook-Seite von Mr. Bean hat mit knapp 64 Millionen „Gefällt mir“-Angaben sogar mehr Anhänger, als die Profile von Britney Spears oder David Beckham.
Rowan Atkinson wurde als Kind verspottet
Sowohl wegen seines Aussehens als auch wegen seines Stotterns sei er als Kind verspottet worden, sagte Atkinson einmal in einem Interview. Auf die Frage, ob er seine Sprachstörung jemals überwunden habe, erklärte der Darsteller. „Es kommt und geht. Wenn ich in eine Rolle schlüpfe, hört das Stottern auf. Vielleicht war das auch der Grund dafür, dass ich eine Schauspiel-Karriere eingeschlagen habe.“
Rowan Atkinson hat eine gefährliche Leidenschaft
In der Serie ist ein klappriger Mini Cooper das Auto von Mr. Bean – im echten Leben mag es Atkinson ein paar Nummern größer. Der 60-Jährige ist ein Autonarr, besitzt mehrere Sportwagen, unter anderem einen McLaren F1 mit über 600 PS. Seine Leidenschaft für schnelle Boliden hätte er beinahe schon mit dem Leben bezahlt: 2011 kam er bei einer Spritztour von der Straße ab, sein Auto rammte einen Baum und einen Laternenpfahl und ging in Flammen auf – kurz nachdem sich Atkinson aus dem Wrack befreien konnte. Wie durch ein Wunder zog er sich bei dem Crash nur eine Schulterverletzung zu. Auch einen Aston Martin und ein teures Audi Cabrio fuhr er bereits zu Schrott.
Rowan Atkinson rettete das Leben seiner Frau und seiner Kinder
Der britische Komiker entpuppte sich im wahren Leben aber auch schon als waschechter Held: Während eines Urlaubsflugs im Jahr 2001 in Kenia verlor der Pilot in 5000 Metern Höhe das Bewusstsein – neben Atkinson waren auch noch seine Frau und die beiden gemeinsamen Kinder an Bord. Der Schauspieler, der keine Ahnung vom Fliegen hatte, übernahm den Steuerknüppel, schaffte es, die Maschine ruhig in der Luft zu halten und verpasste dem bewusstlosen Kapitän ein paar saftige Ohrfeigen, bis dieser wieder zu sich kam und die Cessna sicher landen konnte.