Frau isst Tacos in veganem Restaurant und stirbt fast daran
Vittoria Rabito aus Toronto erlitt einen schweren allergischen Schock in einer der Filialen von „Vegandale Brewery“
Die Frau ist höchst allergisch gegen Milchprodukte und dachte, sie sei in veganen Restaurant auf der sicheren Seite
Auslöser der Allergie war das „vegane“ Dressing, in dem sich Milchspuren befanden
Toronto.
Vittoria Rabito leidet seit ihrer Geburt unter schwerer Allergie gegen Milchprodukte. Obwohl sie selber keine Veganerin ist, bevorzugt sie vegane Restaurants zu besuchen, da sie dort auf der sicheren Seite sei.
Denn schließlich dürfen vegane Lebensmittel keine tierischen Produkte beinhalten, Milchprodukte eingeschlossen.
Doch Vittorias Vorliebe für vegane Restaurants wurde am 9. November auf harte Probe gestellt. Darüber berichtet Unilad.
Nach wenigen Bissen erlitt Vittoria allergischen Schock
An dem Tag besuchte die Frau ein veganes Restaurant „Vegandale Brewery“ in Toronto und bestellte sich vegane Tacos zu essen.
Nur nach wenigen Bissen fingen ihr Herz zu rasen und ihre Lippen zu zittern an.
Doch Vittoria reagierte schnell. Sie ging auf die Toilette und verpasste sich umgehend eine Epinephrin-Spritze, die zur sofortigen Behandlung eines schweren allergischen Schocks eingesetzt wird. Die Spritze hat vermutlich Vittorias Leben gerettet.
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Auslöser der Allergie – im veganen Dressing waren Milchspuren drin
Die Frau wurde umgehend ins Krankenhaus gelifert. Vittoria erinnert sich an ihren schrecklichen Zustand: „Ich erinnere mich, wie mein Körper Sekunden nach dem ersten Biss zu zittern begann. Das Zittern hörte erst nach ein oder zwei Stunden im Krankenhaus auf“.
Der Grund für Vittorias allergischen Schock war das Dressing auf den Tacos, wie das Restaurant etwa zwei Wochen nach dem Vorfall bestätigte. Es befanden sich Milchspuren im Dressing.
Anscheinend sind diese bei der Produktion in der Fabrik ins Dressing gelangt.
„Vegandale Brewerey“ besteht darauf, dass es der Restaurant-Kette nicht bekannt war, dass es zu einer möglichen Kontamination mit nicht veganen Zutaten bei der Herstellung der Produkte kommen könnte. Doch die Entschädigung, die der Restaurant-Manager Vittoria angeboten hatte, war eher eine Beleidigung.
Vittoria und ihrem Vater Charlie wurde nämlich ein Essen aufs Haus in einer beliebigen Filiale von „Vegandale Brewery“ angeboten.
Der Vater von Vittoria ist empört über Managers Vorschlag
„Sie haben keine Ahnung, was mit Vittoria hätte passieren können. Wir wären heute womöglich auf ihrer Beerdigung, hätte sie nicht so schnell gehandelt“, äußerte sich Charlie gegenüber Unilad.
Er beschrieb die vorgeschlagene Entschädigung als „völlig absurd“.
Auch Vittoria zeigt kein Verständnis für den Vorfall: „Wenn man in ein veganes Restaurant kommt, dann erwartet man auch, dass das Restaurant das ernst meint und dass die Produkte und deren Hersteller sorgfältig ausgesucht und untersucht wurden“.
Vittoria ist der Meinung, „Vegandale Brewery“ sollte sich überhaupt nicht veganes Restaurant nennen dürfen. (ses)