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49-Euro-Ticket sorgt für Proteste: Reisende aus diesem Grund empört — „Unzumutbar“

Geht es nach dem Willen von Verkehrsminister Volker Wissing, gibt es 49-Euro-Ticket ab dem 1. Mai nur noch übergangsweise in Papierform. Das gefällt nicht allen Kunden. Eine Gruppe will dagegen auf die Barrikaden gehen.

© Imago / Bihlmayerfotografie

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Das 49-Euro-Ticket ist noch gar nicht da, da machen einige Kunden auch schon dagegen mobil. Soll es die Fahrkarte auch in Papierform geben, oder soll man es sich gleich auf dem Handy hochladen?

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Über diese Frage gehen die Meinungen auseinander. Während Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) die Fahrkarte nur in digitaler Form haben will, bestehen die Bundesländer auf einem Papier-Ticket. Rückendeckung bekommen sie von den Senioren-Verbänden.

49-Euro-Ticket verärgert Senioren

„Es wird in unserer Gesellschaft wirklich nur noch an die Jungen gedacht“, sagte Ingeborg Staudenmeyer vom Seniorenbeirat Neuhausen-Nymphenburg dem Newsportal giga.de. Kritik kommt auch vom Münchener Seniorenbeirat. „Unzumutbar“ sei eine digitale Fahrkarte für alte Menschen, kritisiert der Vorsitzende, Reinhard Bauer, 72. Man werde dagegen „auf die Barrikaden gehen“.



Nach den Plänen der Ampelkoalition soll es das 49-Euro-Ticket ab dem 1. Mai nur noch bis zum Jahresende übergangsweise in Papierform geben. Danach soll es nur noch per Smartphone-App oder Chip-Karte erhältlich sein. Voraussetzung ist jedoch in beiden Fällen, dass Kunden ein Abo abschließen.