Das 9-Euro-Ticket war ursprünglich geplant, um die Menschen bei den steigenden Spritkosten zu entlasten und die Verkehrswende einzuleiten.
Der dritte und letzte Monat des 9-Euro-Tickets, August, hat nun angefangen und Experten werten die ersten Daten aus. Das Ergebnis ist nicht so, wie erwartet.
9-Euro-Ticket sorgt für mehr Verkehr anstelle einer Verlagerung
Anstelle des Plans, den bestehenden Automobilverkehr auf den ÖPNV zu verschieben, hat das 9-Euro-Ticket anscheinend dazu beigetragen, allgemein für mehr Verkehr zu sorgen. Rund 25 Prozent der im ÖPNV gemachten Fahrten wären ohne das Angebot des günstigen 9-Euro Tickets gar nicht erst zustande gekommen, so die „Bild“.
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Mehr zum 9-Euro-Ticket:
- gültig in den Monaten Juni, Juli und August
- die Vergünstigung ist Teil des Entlastungspaketes der Bundesregierung
- für jeweils 9 Euro pro Monat im bundesweiten Nah- und Regionalverkehr einsetzbar
- nicht aber in IC-, ICE- oder EC-Zügen
- bei Flixbus und Flixtrain ist das Ticket ebenfalls nicht gültig
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9-Euro-Ticket: Experten sehen keinen klaren Klimavorteil
Eine Befragung in München habe ergeben, dass lediglich drei Prozent der Befragten auf ihr Auto verzichtet hätten.
Dies wiederum bedeute, dass das 9-Euro-Ticket keinen klaren Klimavorteil bewirke, stattdessen aber für mehr Verkehr sorge.
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Mehr 9-Euro-Ticket-Themen:
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9-Euro-Ticket: Weniger Staus durch ÖPNV-Nutzung
Allerdings habe es in der Zeit weniger Staus gegeben. So argumentiert auch Verkehrswissenschaftler Klaus Bogenberger gegenüber der „Bild“, habe es in den vergangenen drei Monaten den positiven Effekt gehabt, dass die Menschen die öffentlichen Verkehrsmittel in ihren Alltag integriert hätten. (ali)