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Neue Affenpocken-Variante jetzt auch in Deutschland nachgewiesen – RKI bestätigt es

Eine neue Mpox-Variante (Affenpocken) wurde nun auch in Deutschland erstmals entdeckt. Das RKI wendet sich nun an die Bürger.

© IMAGO/ZUMA Press Wire

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Das Robert-Koch-Instut hat die neue Mpox-Variante („Affenpocken“) erstmals auch in Deutschland nachgewiesen. Laut der World Health Organization (WHO) gilt die neue Variante (Klade Ib) als gefährlicher. In Afrika gilt bereits die höchste Alarmstufe.

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Zuvor gab es im August den ersten Fall in Europa, genauer in Schweden. Jetzt also auch in Deutschland. Doch wie schätzen Experten aktuell die Gefahr für die Bürger ein?

Affenpocken: Gefährliche Variante jetzt auch in Deutschland

Am Freitag (18. Oktober) wurde der erste in Deutschland mit der neuen Virus-Variante Infizierte gemeldet. Die Person hatte sich im Ausland angesteckt und die Krankheit mit ins Land geschleppt.

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Bisher gab es hierzulande keine Todesfälle nach einer Ansteckung mit dem früher auch Affenpocken genannten Virus. Das RKI geht auch „weiterhin nicht von einer erhöhten Gefährdung“ in Deutschland aus. Man beobachte die Situation aber ganz genau.

Was wir über Mpox wissen

Die Übertragung findet nach aktuellem Stand der Forschung meist über den direkten Hautkontakt statt. Kinder sind besonders in Gefahr, solange sie klein sind oder unterernährt, was in Kongo, wo der Virus besonders wütet, oft der Fall ist. Da die medizinische Versorgung in dem afrikanischen Land durchaus eingeschränkt ist, kam es hier in der Vergangenheit auch zu Todesfällen. In anderen Ländern, in denen eine gute Behandlung gewährleistet werden kann, sind sie daher selten.


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Zu den Symptomen einer Mpox-Infektion zählt der Pocken-typische Ausschlag, ebenso Fieber-, Kopf- und Muskelschmerzen. Bei der Klade Ib verläuft die Krankheit meist schwerer als bei der Klade IIb. Ebenso soll sie eine ansteckendere Variante sein. Allerdings handelt es sich dabei um noch ungesicherte Vermutungen. (mit afp und dpa)