Auf einer Kreuzfahrt rund um die Kanaren und Madeira wollten sich die Passagiere auf der Aida Nova mal so richtig entspannen.
Der sorgenfreie Weihnachtsurlaub kam aber durch einen medizinischen Notfall auf einem anderen Kreuzfahrt-Dampfer zu einem abrupten Ende.
Kreuzfahrt muss ungewöhnliches Manöver hinlegen
Obwohl die Aida Nova das zweitjüngste Schiff der Reederei ist, haben die Passagiere in der kurzen Zeit schon einiges erlebt. Über die Weihnachtsfeiertage stach der Dampfer in See, um den Urlaubern eine Reise zu den Kanaren, Madeira und Gran Canaria zu bescheren. Laut „Kreuzfahrt Aktuelles“ musste der Ausflug zu dem letzten Reiseziel allerdings kurzfristig abgebrochen werden.
Das entschied der Aida-Kapitän wegen eines Notfalls auf einem anderen Schiff. Auf der Azura von der britischen Reederei P&O Cruises erkrankte ein Passagier und musste zur weiteren Behandlung ans Festland begleitet werden. Die Azura war ebenfalls auf einer Tour zu den Kanaren Um den medizinischen Einsatz allerdings möglichst schnell zu beenden, steuerte der Dampfer den Hafen in Funchal auf Madeira an.
Damit scheint das Aida-Schiff ja nur wenig zu tun zu haben, dachten sich die Passagiere. Allerdings kann der Kussmund-Dampfer wegen seiner Größe in Funchal lediglich einen speziellen Liegeplatz anfahren. Das funktioniert nur, wenn kein anderes Schiff im Weg ist. Somit musste die Aida Nova ordentlich aufs Gas drücken, um den Hafen noch vor den britischen Kollegen zu erreichen.
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Kreuzfahrt-Passagiere müssen im Hafen ausharren
Für die Gäste an Bord bedeutete das, dass sie sich bereits acht Stunden eher von ihrem geplanten Ausflugsziel verabschieden. „Kreuzfahrt Aktuelles“ zufolge lag der Dampfer über 24 Stunden in der Inselhauptstadt Madeiras. Allerdings konnten die Gäste erst am darauffolgenden Morgen das Schiff verlassen, weil durch die Feiertage am Hafen kein Sicherheitspersonal gearbeitet hat.