Aldi verändert immer wieder seine Produkte, aus Umweltgründen oder auch einfach, um das Design zu verändern. Die Änderung an diesem Produkt kommt aber nicht bei jedem gut an.
Dabei ging es dem Eigenmarken-Bier „Karlskrone“ wortwörtlich an den Kragen. Das Sixpack bei Aldi wurde – im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie – im vergangenen Jahr völlig verändert angeboten. Doch Aldi nahm das neue Konzept wieder zurück.
Aldi verändert Design von Bier – einem Kunden gefällt es nicht
Sixpacks kennen wir alle völlig ummantelt mit Plastikfolie. Mit dem Daumen friemelt man mühsam ein Loch hinein, um an das kühle Blonde zu gelangen. Doch genau das gab es bei den PET-Flaschen von „Karlskrone“ zunächst nicht mehr.
Der Discounter setzte im Sommer 2020 testweise auf recycelbares Gebinde. Dabei werden die Bierflachen mit Klebepunkte zusammengehalten. In der Flaschenmitte sind die Flaschen aneinander geklebt, sodass sie nicht wegrutschen. Über den mittigen Flaschen ist weiterhin ein Tragegriff angebracht, damit sie auch nach Hause transportiert werden können.
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So sieht es fast so aus, als ob die äußeren Flaschen wie von Geisterhand am Sixpack schweben. Etwas knifflig könnte es werden, wenn Kunden sich eine Pulle schnappen wollen. Dafür gibt es dann aber extra eine Anleitung. Zuerst muss die Dreier-Reihe getrennt werden, um dann an einzelne Flaschen zu gelangen. Das berichtete Chip.de.
Ein Kunde hatte nun aber bemerkt, dass der Discounter wieder zu dem herkömmlichen Verpackungsformat zurückgekehrt sei. Unsere Redaktion hat bei Aldi nachgefragt. Tatsächlich wurde das Pils als „Testartikel in ausgewählten Aldi Süd Regionalgesellschaften“ angeboten, wie eine Pressesprecherin auf Nachfrage mitteilte.
Der Kunde bittet auf der Facebook-Seite aber darum, diesen Schritt zurück zu lassen. „Wo bleibt der ursprüngliche Umweltgedanke?“, fragt er. Der Discounter entgegnet, dass das Feedback sonst aber eher negativ war.
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Das ist Aldi:
- Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen
- Aldi steht für Albrecht-Discount: In 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
- In 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert und hat den heutigen Namen „Aldi“ gekriegt
- Die Trennung in Nord und Süd erfolgte in 1961
- Mittlerweile zählt Aldi zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen weltweit
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Aldi erklärt gegenüber dieser Redaktion weiter: „Wir behalten uns jedoch vor, das Produkt zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu prüfen.“ Könnte also sein, dass das noch nicht das generelle Aus war.
Bleibt zu hoffen, dass an der Rezeptur nicht viel verändert wurde und der Kunde weiterhin in seinen Genuss kommt. Das dürfte aber wegen des Reinheitsgebotes auch gar nicht so einfach sein. Na dann, Prost!
Bei Aldi, Rossmann, dm und Co. könnten in nächster Zeit bei diesem Produkt gehörig den Preis anziehen. Erfahre hier mehr>>> (js)
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