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Aldi-Kassiererin packt aus: „Was viele Kunden nicht wissen“

Immer mehr Aldi-Beschäftigte packen über ihre Arbeit beim Discounter aus. Diesmal ging es um das Kassieren!

Aldi-Kassiererin packt aus
© IMAGO/Sven Simon

Deshalb gibt es den Aldi-Äquator

Der Discounter Aldi erfreut sich in Deutschland vor allem deshalb großer Beliebtheit, weil er viele Produkte zu günstigen Preisen anbietet. Aber nicht nur wegen der niedrigen Preise, sondern auch wegen der schnellen Abwicklung an der Kasse kaufen viele Kunden gerne dort ein. Zum Leidwesen der Mitarbeiter.

Dass die Arbeit bei Aldi stressig ist, dürfte niemanden überraschen. Doch wie schlimm es wirklich sein soll, erfuhr die Redaktion erst kürzlich von einem Insider. Der Mitarbeiter berichtete von der belastenden Arbeit unter Druck, unter der viele Kassierer sowohl physisch als auch psychisch leiden würden. Nicht selten würden Mitarbeiter in Tränen ausbrechen (hier zum Artikel). Nun hat einr weitere Aldi-Insiderin gegenüber unserem Partnerportal „BERLIN LIVE“ ausgepackt.

Aldi: Kassiererin packt aus

Was die Mitarbeiter des Discounters an den Kassen abliefern müssen, ist schier unglaublich. Denn: „Was viele Kunden nicht wissen, es gibt einen Zähler in der Kasse“, verriet die Aldi-Mitarbeiterin der Berliner Redaktion. Der Zähler kontrolliere, wie schnell die Ware des jeweiligen Kunden gescannt wird. Dies geschehe nicht nur aus statistischen Gründen, sondern zur tatsächlichen Kontrolle.

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„Man sollte über 3.000 Anschläge kommen. Ist das nicht der Fall, bekommt man einen roten Vermerk“, berichtete die Kassiererin. Und wenn das öfter vorkäme, gäbe es ein Gespräch mit den Vorgesetzten. Und dann würde der Druck weiter steigen. Kein Wunder, dass viele Aldi-Kunden die Ware quasi in den Einkaufswagen werfen. Das würde auch an den Mitarbeitern nicht spurlos vorbeigehen. „Das ist auch für die Kassiererin unangenehm“, so die Kassiererin gegenüber „BERLIN LIVE“.


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Immenser Zeitdruck

Dass Kunden an der Kasse länger nach dem passenden Kleingeld im Portemonnaie kramen, ist keine Seltenheit. Doch auch das schlägt sich auf dem Zeitkonto der Mitarbeiter nieder, denn der Bezahlvorgang wird mitgerechnet. „Früher konnte man auf Zwischensumme tippen und dann hat sich die Uhr aufgehört zu drehen“, erinnert sich die Frau. Ähnlicher Zeitdruck herrsche auch beim Auspacken neuer Ware. „Die erwarten, dass man besser als eine Maschine ist. Das kann kein Mensch aushalten“, so die Aldi-Kassiererin.

„Berlin Live“ hat den Discounter nach diesen Schilderungen mit den Vorwürfen konfrontiert. Was der dazu sagt und was die Berliner Kassiererin sonst noch ausgepackt hat, kannst du in diesem Artikel von „BERLIN LIVE“ nachlesen.