Die Supermarktkette Aldi plant einen Schritt, der eine große Veränderung im Sortiment mit sich bringt. Das dürfte für alle Kunden interessant werden!
In den kommenden Monaten will Aldi bei der Herstellung seiner Schweinefleisch-Produkte einiges umkrempeln. Die Folgen werden Kunden in Zukunft dann in den Discounter-Regalen sehen.
Aldi plant große Änderung bei Schweinefrischfleisch
Aldi will bis Ende 2022 bei Schweinefrischfleisch konsequent auf „5D“ umstellen. Das klingt zunächst wie eine neue Corona-Maßnahme im Stile von 3G oder 2G – bedeutet aber etwas ganz anderes.
„5D“ heißt, dass die fünf Schritte der Wertschöpfungskette von Schweinefrischfleisch (Geburt, Aufzucht, Mast, Schlachtung und Zerlegung/Verarbeitung) komplett in Deutschland stattfinden sollen – um so die deutsche Landwirtschaft zu unterstützen. Bisher ist es lediglich noch die Ferkelgeburt, die in den Nachbarländern stattfindet.
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Das ist Aldi:
- Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen in Essen und Mülheim
- Aldi steht für Albrecht-Discount: 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
- 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert und hat den heutigen Namen „Aldi“ gekriegt
- Die Trennung in Nord und Süd erfolgte 1961
- Mittlerweile zählt Aldi zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen weltweit
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Von der „5D“-Regel ausgeschlossen sind laut Aldi „internationale Spezialitäten, Bio-Produkte, Filet und Tiefkühlartikel“.
Wird es für Kunden in den nächsten Jahren teurer bei Aldi?
Doch die Kunden werden in den Regalen bald nicht nur auf regionalere Schweinefrischfleisch-Produkte treffen – sondern auch auf neue Kennzeichnungen und wahrscheinlich auch höhere Preise.
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Denn Aldi will die betroffenen Artikel spätestens bis 2030 vollständig auf die Haltungsformen 3 und 4 umstellen. Diese sollen als Nachweis für eine tierwohlgerechtere Haltung dienen, dürften den Kunden deshalb aber auch den ein oder anderen Euro mehr kosten.
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