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Aldi, Edeka und Co.: Riesen-Änderung an der Kasse – Kunden werden es sofort merken

Seit Jahrzehnten haben sich die Kunden an der Kasse bei Aldi, Edeka und Co. an den immer gleichen Ablauf gewöhnt. Doch jetzt müssen sie sich umgewöhnen.

© Markus Weißenfels/FUNKE Fotoservices / imago

Supermark vs. Discounter: Das ist der Unterschied

Mit Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und Co.gibt es in Deutschland viele verschieden Lebensmittelmärkte. Bei den einen handelt es sich um Supermärkte, bei den anderen um Discounter. Doch wo ist der Unterschied?

Er gehört zum Einkauf bei Aldi, Edeka und Co. dazu, wie das Geld ins Portemonnaie. Seit Jahrzehnten kennen es die Kunden an der Kasse nicht anders.

Doch jetzt steht eine einschneidende Änderung bei Aldi, Edeka und Co. an. Vor allem an Selbstbedienungskassen werden Kunden es sofort merken, wenn es so weit ist.

Aldi, Edeka und Co.: Kunden müssen sich umstellen

Zahlreiche schwarze Balken und eine 13-stellige Artikelnummer (GTIN): Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit kennt wohl jeder Kunde den Barcode. Er macht weltweit Milliarden von Artikeln identifizierbar. Seit seiner Einführung vor rund 50 Jahren hat er den Einzelhandel revolutioniert.

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„Der Barcode hat über die letzten Jahrzehnte nicht nur das Kassieren vereinfacht, sondern auch die gesamte Prozesskette im Handel wesentlich verbessert“, so Stephan Rüschen, Professor für Lebensmittelhandel an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heilbronn gegenüber der „Tagesschau“.

Nicht nur sollten die Vorgänge an den Kassen bei Aldi, Edeka und Co. deutlich beschleunigt werden und Fehler durch das manuelle Eintippen von Produkt-Preisen eingedämmt werden. Auch konnten Einzelhändler den Bestand ihrer Produkte besser nachvollziehen und Nachbestellungen automatisieren. Doch trotz aller Vorteile hat so langsam das letzte Stündlein des Barcodes geschlagen.

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Aldi, Edeka und Co. setzen auf neue Technologie

Denn der Strichcode hat einen großen Nachteil: Er kann von Kunden nicht ausgelesen werden. Ganz im Gegensatz zu QR-Codes. Sie können mit Smartphones gescannt werden, wodurch Kunden beispielsweise Informationen über Allergene, Nachhaltigkeit und Verpackung der Produkte bekommen können. „Scannen Verbraucherinnen und Verbraucher daheim den Code, erhalten sie beispielsweise Informationen zum Gebrauch, zur Wartung und späterem Recycling, saisonale Gewinnspiel- oder Rabattaktionen“, so Michaela Freynhagen, Sprecherin der vertreibenden Kölner Firma GS1.


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Supermärkte und Discounter wollen daher demnächst komplett auf QR-Codes umsteigen. Laut GS1 seien im Einzelhandel bereits 80 Prozent der Kassen mit der notwendigen kamerabasierten Scan-Technik ausgestattet. Die soll den Scanvorgang demnächst noch schneller machen. In Zukunft müssen Kunden dann an Selbstbedienungskassen nicht mehr nach dem Strichcode, sondern nach dem QR-Code suchen. Wann genau die Wachablösung erfolgt, ist allerdings noch nicht sicher.