Egal ob Klopapier, Mehl, Nudeln oder Speiseöl – an den Anblick leerer Regale bei Aldi, Edeka, Penny und Co. haben sich viele Kunden traurigerweise inzwischen gewöhnt.
Doch während Supermärkte und Discounter wie Aldi, Edeka, Penny und Co. beispielsweise mit Rationierungen aktiv versuchen, dem entgegenzuwirken, sorgt nun eine Aussage von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) für Wirbel.
Aldi, Edeka, Penny und Co.: Nancy Faeser rät zu „Notvorräten“
Denn die Ministerin aus dem Kabinett von Kanzler Olaf Scholz rät tatsächlich zu Vorsorge-Käufen für den Fall einer großen Krise. „Denken Sie zum Beispiel an Cyberattacken auf kritische Infrastruktur“, sagte Faeser am Sonntag gegenüber dem „Handelsblatt“ (Sonntag).
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Das ist Aldi:
- Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen in Essen und Mülheim
- Aldi steht für Albrecht-Discount: 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
- 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert und hat den heutigen Namen „Aldi“ gekriegt
- Die Trennung in Nord und Süd erfolgte 1961
- Mittlerweile zählt Aldi zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen weltweit
- Alle weltweiten Filialen sind den beiden Unternehmen mit Sitz in den Ruhrgebietsstädten zugeordnet
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„Wenn tatsächlich mal länger der Strom ausfällt oder das tägliche Leben auf andere Art und Weise eingeschränkt wird, dann ist es auf jeden Fall sinnvoll, einen Notvorrat zu Hause zu haben“, meint Faeser – und verwies dabei auf eine vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz veröffentlichte Liste.
Aldi, Edeka, Penny und Co.: Faeser-Aussagen als Bestätigung für Hamsterkäufe?
Eine Wortwahl, die womöglich das ein oder andere Risiko birgt.
Menschen, die wegen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges sowieso bereits in großer Sorge sind, könnten in diesen Aussagen eventuell eine Bestätigung für ihre Hamsterkäufe sehen.
Aldi, Edeka, Penny und Co.: Faeser fordert hohe Priorität für Zivilschutz
Die Ministerin betonte zugleich die Bedeutung des Zivilschutzes, dem sie „hohe Priorität“ einräume. „Wir müssen hier auf die Höhe der Zeit kommen, um die vielfältigen Krisen – Pandemien, Klimafolgen, Kriegsgefahren – zu bewältigen.“
Es müsse geprüft werden, welche Schutzvorkehrungen notwendig seien. Das betreffe nicht nur technische Fragen, „sondern auch Vorräte für Lebensmittel, Medikamente oder Sanitätsmaterialien“.
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Es gebe noch 599 Schutzräume in Deutschland. Zudem gebe es welche, die heute anders genutzt würden. „Es ist sinnvoll, wenn wir einige davon reaktivieren“, sagte Faeser. (at, mit dpa)
Lidl führt dieses neue Angebot ein
Ab Mai gibt es bei Lidl ein neues Angebot. Damit will der Supermarkt-Riese ein großes Problem lösen. Die Meinung der Kunden ist bislang eindeutig. (Was hältst du von DIESEM Angebot?)