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Aldi, Edeka & Co.: Enttäuschung pur! Mit diesen Produkten werden Kunden hinters Licht geführt

„Made in Italy“ oder eher „importiert aus China“? Bei einigen Produkten, die du bei Aldi, Edeka & Co. findest, besteht Redebedarf.

Aldi, Edeka und Co.
© imago images/Sven Simon

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Bitter für Kunden von Aldi, Edeka & Co.! Bei Produkten lohnt es sich immer, genau auf den Inhalt zu achten. So zum Beispiel auf den Zuckergehalt beim Fruchtsaft (>>hier mehr dazu). Doch auch bei der Herkunft der Inhaltsstoffe betreiben so manche Hersteller gerne Schindluder.

Die Enttäuschung hierbei lauert im Detail. So bedeutet „made in Germany“ nicht, dass die Zutaten auch alle aus Deutschland stammen müssen. Von wegen regional! Aber auch „hergestellt in Italien“ scheint keine sichere Bank für Kunden von Aldi, Edeka & Co. zu sein.

Aldi, Edeka & Co.: „Made in Italy” oder China?

“Made in Italy” heißt jawohl, dass das Produkt in Italien hergestellt wurde. Genau aus dem Grund kaufen viele deutsche Kunden auch Tomatendosen, Pastasoßen und Co. hierzulande und hoffen dabei auf ein original italienisches Geschmackserlebnis – ohne dabei das Land verlassen zu müssen.

Doch eine Kleinigkeit scheint vielen noch nicht bewusst zu sein: Nur weil „hergestellt in Italien“ auf der Verpackung steht, können die verwendeten Zutaten auch von ganz weit weg kommen. So ist es zum Beispiel gang und gäbe, dort Tomaten aus China zu importieren, weiterzuverarbeiten und dann nach Deutschland zu exportieren.

Aldi, Edeka & Co.: Nachteile der China-Tomaten

Die Sachlage hierbei ist die: Bei frischen Tomaten etwa muss das Herkunftsland klar auf der Umverpackung angegeben werden. Bei verarbeiteter Dosenwaren (passiert, Mark etc.) ist das nicht notwendig. Während der Kunden die Produkte in der Hoffnung, italienische Ware zu erhalten, kauft, kann der Hersteller gutes Geld sparen.

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Denn die Produktionskosten in China sind viel niedriger, da die Landwirte dort deutlich weniger verdienen als in Europa – für die italienischen Weiterverarbeiter ein lukratives Geschäft. Sie verdienen mit den fremden Tomaten viel mehr als mit den inländischen, wie unter anderem „Chip“ berichtet. Dabei nehmen sie billigend die schlechteren Arbeitsbedingungen auf den chinesischen Feldern in Kauf.


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Doch auch Pestizide und Fungizide werden in China vermehrt eingesetzt, auch solche, die in der EU verboten sind. Das hat auch Folgen für die Umwelt, der Erdboden wird verschmutzt, die Gewässer und die Insektenpopulation wird reduziert. Ganz zu schweigen von dem ausgestoßenen CO2, das durch den Transport entsteht. Da lohnt sich ein genauerer Blick auf das Produkt. Bio-Produkte oder Hersteller, die die Herkunft der Inhaltsstoffe angeben, wären da gute Alternativen.