Was gibt es nach einem anstrengenden, langen Arbeitstag besseres, als zu Hause ein schnelles, leckeres Essen auf den Tisch zu bekommen? Genau dafür gibt es in Discountern und Supermärkten wie Aldi, Kaufland & Co. eine große Anzahl an Fertiggerichten und Instant-Mahlzeiten zum kleinen Preis – und das natürlich nicht nur hierzulande.
Auch in den Aldi-Filialen in Großbritannien können sich Kunden mit reihenweise Mikrowellen-Mahlzeiten eindecken. Eine Autorin des britischen „Mirror“ hat den Selbstversuch gewagt – und als Dinner zu einem Steak für sage und schreibe 2,99 Pfund (~ 3,48 Euro) gegriffen. Wird sie diese Wahl bereuen?
Aldi verkauft Billig-Steak für 3,50 Euro
Denn die Ansprüche der Aldi-Kundin sind keinesfalls gering. „Ich esse nicht oft Steak, etwa zweimal im Jahr“, schreibt sie. „Und wenn, dann möchte ich, dass es sättigend und lecker ist.“ Zudem erzählt sie, dass ihr vierjähriger Sohn noch nie in seinem Leben Steak gegessen habe. Aber dann gibt es zur Premiere direkt einmal ein 3-Euro-Billig-Steak von Aldi?
„Everyday Essentials British Beef Steak“ nennt sich das Produkt, verspricht Tierhaltung auf „vertrauenswürdigen britischen Bauernhöfen nach hohen Tierschutzstandards“. In der Küche will die Autorin nichts Ausgefallenes ausprobieren. Das Steak soll einfach gewürzt und dann in der Pfanne medium angebraten werden.
Der erste Eindruck des Billig-Steaks war dabei sogar positiv: „Ich war beeindruckt von der Größe und Dicke der Fleischstücke für ihren Preis von drei Pfund.“ Die Zubereitung sei recht simpel gewesen – beim Garen und Anbraten habe sie keinerlei Probleme gehabt.
Wie schmeckt das Aldi-Gericht?
Und der Geschmack? Wohl auch nicht übel – „ohne fettig oder knusprig zu sein“, schreibt sie. Natürlich würde sie dem Billig-Steak von Aldi aber dennoch keine fünf Sterne geben: „Ich habe schon bessere Steaks gegessen, aber in manchen Restaurants hat man mir auch schon schlechtere serviert, und mit unserer Pfefferkornsauce war es ein wunderbarer Genuss für einen Wochentag.“
Auch interessant: Themen zu Aldi
Die einzige Enttäuschung des Abends gab es dagegen für den vierjährigen Sohn der Reporterin – er gab dem Billig-Fleisch ein klares „Nein“. Die Steak-Premiere des Kleinen ging wohl gründlich in die Hose.