Das Thema Nachhaltigkeit wird für Verbraucherinnen und Verbraucher immer wichtiger. Und auch zu wissen, wo eigentlich die Lebensmittel, die sie verbrauchen, herkommen und was in ihnen drin ist. Darum hat Aldi bereits seit 2013 ein System, womit der Kunde genau das nachvollziehen kann.
Bei vielen Produkten aus dem Aldi-Sortiment können die Kunden auf der Rückseite einen QR-Code entdecken, den sogenannten Aldi Transparenz Code (ATC).
Aldi lässt Kunden hinter die Kulissen blicken mit ATC-Programm
Aldi wirbt folgendermaßen: „Von unseren Lieferanten fordern wir, unabhängig von gesetzlichen Regelungen, die Rückverfolgbarkeit unserer Produkte bis zum Ursprung. Mit dem ATC stellen wir unseren Kundinnen und Kunden diese Herkunftsinformationen direkt beim Einkauf zur Verfügung. Noch in der Filiale können Sie sich umfassend informieren und sich bestätigen lassen, dass Sie den Produkten von Aldi vertrauen können.“
Doch wenn genau dieser QR.Code nicht funktioniert, sorgt das eher nicht für Vertrauen. So hat es nun ein Kunde empfunden, bei dem genau das passiert ist.
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„Ich habe heute zum ersten Mal den Aldi Transparenz Code ausprobiert und festgestellt, dass er überhaupt nicht funktioniert. Weder der QR Code noch die manuelle Eingabe des Codes am PC erzeugt irgendeine konkrete Information zur Herkunft des Produktes, sondern nur unverbindliches Marketing-Geschwätz. Habe ich etwa aus Tausenden von Codes den einzigen erwischt, der nicht funktioniert? Wohl kaum“, schreibt er bei Aldi Süd auf der Facebook-Seite.
QR-Code hat beim Kunden nicht funktioniert
Die Codes gibt es wohlgemerkt bei Aldi Süd und bei Aldi Nord. Ärgerlich für den Kunden. Doch die Mitarbeiter von Aldi Süd haben eine Erklärung parat für das Missgeschick.
„Offenbar hat unser Lieferant versäumt, den Code in die Datenbank einzupflegen. Ich werde den Hinweis unverzüglich weitergeben, damit das nachgeholt werden kann. Sowas sollte natürlich nicht passieren.“
Ob es sich dabei um einen Einzelfall handelt, ist nicht klar. Das System hat sich seit 2013 bewährt, viele Kunden sind zufrieden mit den Codes und auch damit, dass sie dadurch zumindest ein wenig hinter die Kulissen der Produkte in den Regalen schauen können. (fb)