Ob für den Snack zwischendurch oder den Wocheneinkauf – viele Menschen besuchen täglich die großen und kleinen Supermärkte. Und obwohl man die Wochenangebote von Rewe, Aldi, Lidl und Co. immer wieder durchstöbert, schaut man sich die Produkte nach dem Einkauf nur selten genauer an.
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Fällt der Blick doch einmal auf die Verpackung, entdeckt man meist allerlei bunte Kennzeichnungen, Siegel und Symbole. Die meisten davon sind inzwischen bekannt – sei es das seit 2001 gängige sechseckige Bio-Siegel oder das MSC-Siegel für umweltschonenden Fischfang.
Doch immer wieder hinterlässt ein Label mehr Fragezeichen als Antworten. Gerade bei Fleischprodukten ist eine Kennzeichnung oft rätselhaft.
Aldi, Rewe und Co.: Produkt-Label hinterlässt Fragen
Viele erkennen auf dem Fleisch aus der Selbstbedienungstheke zwar das Datum, wann das Fleisch in die Theke gekommen ist oder andere wichtige Details, aber ein Hinweis lässt Fragen offen. Die Rede ist von dem Hinweis „unter Schutzatmosphäre verpackt“ – dabei ist diese Kennzeichnung längst nicht nur bei Fleischprodukten zu finden. So können aufmerksame Aldi-, Rewe- und Co-Käufer den Hinweis auch bei Backwaren, frischen Nudeln, Käse, aber auch bei geschnittenem Obst entdecken.
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Und schon der Aufdruck gibt einen deutlichen Hinweis, da er auf eine bestimmte Verpackungsmethode hinweist. Zu Recht, denn vor dem Einschweißen eines Produkts wird die Umgebungsluft abgesaugt und durch ein gasförmiges Gemisch ausgetauscht. Dieses besteht häufig aus Sauerstoff, Kohlendioxid oder Stickstoff. Ganz einfach gesagt, sorgt das eingefüllte Mischgas dafür, dass sich das Lebensmittel in der eingeschweißten Verkaufsverpackung für einen begrenzten Zeitraum nicht verändert. So bleibt es so schmackhaft, wie zum Abpackzeitpunkt.
Produkt-Label birgt Vor- und Nachteile
Das hat natürlich den Vorteil, dass die Haltbarkeit deutlich verlängert wird und zudem ist das Verfahren, laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung, absolut unschädlich. Aber es gibt auch Nachteile: Nicht nur, dass die Plastikverpackung die Umwelt belastet, die Produkte bleiben auch länger im Laden als die aus der Frischetheke.
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Mit diesen Informationen macht der nächste Einkauf bestimmt doppelt so viel Spaß – schließlich weiß man dann ganz genau, was die Labels auf allen Produkten bedeuten.