Veröffentlicht inVermischtes

Aldi, Lidl und Co.: Kunden droht heftiger Preis-Schock – schuld ist diese Entwicklung

Kunden von Aldi, Lidl und Co. müssen sich zukünftig auf eine echte Veränderung während des Einkaufens im Supermarkt einstellen.

Kunden von Aldi, Lidl und Co. müssen sich auf einen heftigen Preis-Schock einstellen.
u00a9 IMAGO/Pius Koller

Aldi gegen Lidl - der ultimative Vergleich

Zahlen, Daten, Fakten: Wo ist es günstiger? Wer ist größer? Welcher Discounter steht in der Kritik?

Alles in unserem Leben wird digitaler. Auch das Einkaufen wird mittlerweile unterstützt von den verschiedensten technischen Spielereien. Ob SB-Kassen oder Bezahlen per App: Der digitale Fortschritt ist deutlich zu spüren. Darum ist es kein Wunder, dass schon bald alle Supermärkte wie Aldi, Lidl und Co. von den alten Papierschildern hin zu digitalen Preisschildern wechseln werden (wir berichteten hier darüber).

Was im ersten Moment durchaus positiv klingt und gewiss auch den Mitarbeitern der Supermärkte Arbeit abnehmen wird, könnte sich negativ auf die Kunden auswirken.

Aldi, Lidl und Co.: Preisschock durch digitale Preisschilder?

Während viele Supermärkte in ganz Europa schon längst nur noch mit digitalen Preisschildern arbeiten, so hang Deutschland bisher immer etwas hinterher. Doch nach und nach werden immer mehr Supermarktketten umstrukturiert. So will Aldi Süd zum Beispiel noch vor Silvester mit seinem digitalen Rollout fertig sein und Lidl hat Obst- und Gemüsepreise schon digitalisiert. Dadurch kann sich das Personal um andere Aufgaben kümmern, während die Preise der Produkte automatisch angezeigt und Angebote farblich hervorgerufen werden können.


Auch interessant: Aldi, Lidl und Co.: Kunden kurz vor Weihnachten auf 180 – wegen dieser Preise


Elektronische Preisschilder haben aber nicht nur Vorteile. Dass sich Preise sehr dynamisch entwickeln können, haben Kunden in den letzten Jahren am eigenen Leib erfahren. Sind die Preisschilder an den Regalen digital, reicht ein Klick, um die Preise anzupassen. Keine ewig langen Etiketten-Wechsel sind mehr nötig – wenn man sieht, dass die Konkurrenz die Preise anzieht oder absenkt, kann man per Knopfdruck sofort darauf reagieren. Schneller, als es mancher Kunde merken könnte.

Spontane Preiserhöhungen?

Manche befürchten, dass dies zu spontanen Preiserhöhungen führen könnte. Zum Beispiel im Sommer, wenn bei schönem Wetter die Nachfrage nach Grillgut steigt. Mit den digitalen Schildern könnten Grillwürstchen und Steaks schließlich in wenigen Minuten teurer werden, ebenso könnten Restposten kurz vor Ladenschluss günstiger angeboten werden. Dies war mit den bisherigen Papierschildern bei Aldi, Lidl und Co. nicht möglich.


Das könnte dich auch interessieren:


Ob sich das so entwickeln wird, bleibt im kommenden Jahr abzuwarten. Zudem ist zu hoffen, dass die Preisgestaltung transparent bleiben wird. Insgesamt ist es dennoch eine positive Entwicklung. Denn neben der Zeit der Mitarbeiter wird außerdem Müll eingespart, der durch die Preisschilder entstand. Auch finanziell lohnt sich dieser Schritt der Digitalisierung auf lange Frist für Aldi, Lidl und Co.