Beim Einkauf bei Aldi, Netto, Edeka und Co. endlich mal wieder nicht aufs Geld schauen müssen, ach wie wäre das schön. Doch viele Verbraucher erleben regelmäßig beim Blick auf den Kassenbon einen kleinen Schock.
Aber es gibt durchaus Möglichkeiten beim Einkauf bares Geld zu sparen. Am Ende des Monats kann da eine nette Summe bei rumkommen. Und dabei ist es ganz egal, ob du zu Aldi, Netto, Edeka oder sonst einem Supermarkt oder Discounter gehst – die Tipps klappen überall.
Aldi, Netto, Edeka und Co.: Angebote, Angebote und noch mehr Angebote
Als alleinerziehende Mutter muss man schon mal einfallsreich werden, um Geld zu sparen. Und genau das ist Jennifer Kuschel gelungen, die dreifache Mutter teilt ihre Erfahrungen gerne auf Social Media. Zusammen mit dem RTL-Verbraucher-Experten Ron Perduss hat sie nun ihre zehn besten Spar-Tipps für den Einkauf verraten.
Der erste Tipp wird wohl vielen bekannt sein: Aktions-Sparangebote. Supermärkte bringen wöchentlich neue Angebote raus, deshalb lohnt sich ein Blick in die aktuellen Prospekte. Inzwischen sind die Prospekte auch online einsehbar. „Gerade bei Produkten, die lange haltbar sind, schlag ein bisschen zu und lege einen Vorrat an“, so der Experten-Tipp.
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Wer schon mal dabei ist, kann auch nach Coupons Ausschau halten. Diese können beim Vorzeigen in der Filiale nochmal ein paar Prozente ausmachen. Hier fallen vielleicht auch direkt Preisunterschiede bei ein und demselben Produkt auf. Inzwischen gibt es sogar Apps, die man zum Vergleichen hinzuziehen kann.
Experte sicher: DAS ist reine Abzocke
Die Alleinerziehende ergänzt, dass Schnäppchenjäger auch zur richtigen Zeit in den Supermarkt gehen sollten, nämlich samstags abends. Und die Erklärung ist ganz logisch, denn da sonntags der Laden zu hat und Anfang der nächsten Woche wieder neue Ware kommt, sollen viele Artikel raus. Also senkt der Supermarkt oder Discounter den Preis.
Als nächstes rät Ron Perduss auch das eigene Kaufverhalten infrage zu stellen: „Gib kein Geld für unnützes Zeug aus. Und da denke ich direkt an High-Protein-Produkte.“ Seiner Meinung nach reine Abzocke, denn die Produkte seien überteuert und der Proteinbedarf sei gar nicht so hoch. Zumindest ist er auch durch eine ausgewogene Ernährung möglich.
Apropos ausgewogene Ernährung: Da darf natürlich auch Gemüse nicht fehlen. Doch was ist besser: Frisches- oder Tiefkühlgemüse? Laut Perduss siegt hier ganz klar das Tiefkühlgemüse – und das aus mehreren Gründen. Zum einen könne man hier sicher sein, dass die Vitamine noch erhalten seien, während das frische Gemüse diese auf seinem langen Weg verloren haben könnte. „Zudem lassen sich die Produkte gut portionieren und man schmeißt meist nicht so viel weg“, führt er weiter aus.
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Beim Griff ins Regal würde Perduss immer wieder die Eigenmarken den Marken-Produkten vorziehen. „Meist stecken Markenartikel dahinter und in den großen Tests von Stiftung Warentest zeigt sich immer wieder: Die No-Name-Produkte sind mindestens genauso gut wie die Markenartikel“, so seine Erklärung. Jennifer Kuschel ist dagegen Fan von veganen Alternativen, denn die seien oftmals billiger als die Fleisch-Produkte.
HIER gibst du keinen Cent aus
In vielen Märkten wie Lidl und Edeka werden Rettertüten angeboten. Hier landen aussortierte Obst- und Gemüsesorten drin, die eine zweite Chance bekommen. Gut gegen Verschwendung und für dein Portemonnaie, denn die bis zu fünf kilogrammschweren Tüten kosten oft nur wenige Euros.
Zum Schluss hat die Spar-Expertin noch einen Tipp, der sogar vollkommen kostenlos ist. Über die App Mundraub.org findest du Standorte, wo du kostenlos Obst pflücken oder Kräuter finden kannst. Du sparst hier also nicht nur Geld, sondern auch den Weg zu Aldi, Netto, Edeka und Co.