Wer bei Aldi einkauft, weiß in der Regel, was er bekommt. Discounter Aldi gilt als gut organisiert, mit einem frischen Obst- und Gemüseangebot. Unter anderem deshalb funktioniert er auch in anderen Länder sehr gut. Aldi Süd beispielsweise hat rund 6.520 Filialen weltweit.
Diese Aldi Süd-Filialen befinden sich in Österreich, Schweiz, Slowenien, Ungarn, USA, Großbritannien, Irland, Australien und seit Anfang des Jahres auch in Italien. Bei so vielen Filialen kann es auch immer mal wieder zu kuriosen und gefährlichen Zwischenfällen kommen. So auch geschehen in Stourbridge, einer Stadt in den englischen Midlands.
Aldi: Kunde findet Außergwöhnliches
Laut dem Onlineportal „walesonline.co.uk“ kaufte ein britischer Kunde in einer Aldi-Filiale einen mit Plastik verschweißten Brokkoli ein. Als der Kunde die Verpackung des Brokkolis zu Hause öffnete, konnte er nicht glauben, was er da zu Gesicht bekam. Zwischen den einzelnen Brokkoli-Röschen entdeckte der Mann eine ungewöhnliche Kreatur.
++ Aldi-Kunden stinksauer – schuld ist dieser Trend in den Filialen ++
Zuerst dachte der Brite, dass es sich um eine Raupe handeln könnte. Aber als er seine Schwester um Rat fragte, fiel ihr auf, dass es sich um eine Schlange handelt. „Es war sehr beängstigend“, schilderte der 63-Jährige den Moment, als er das Tier entdeckte.
Aldi Kunde konfrontiert Filiale mit Schlange
Der Brite und seine Schwester packten den Brokkoli samt Schlange in einen Karton und brachten diesen in die Aldi-Filiale zurück, in der das Gemüse gekauft wurde. „Der Kerl in der Filiale war auch ziemlich erschrocken“, erzählt er. Mittlerweile ist das Tier aber in einem örtlichen Zoo, wo auch die genaue Schlangenart festgestellt wurde.
Es handelte sich um eine Treppennatter. Diese Schlangenart kann bis zu 1,60 Meter lang werden, ist aber nicht giftig für Menschen. Treppennattern leben in freier Natur vorwiegend in Portugal, weiten Teilen Spaniens und Südfrankreich.
Aldi entschuldigt sich: Kunde lehnt ab
Ein Aldi-Sprecher sagte dem britischen Portal: „Wir untersuchen diesen isolierten Vorfall.“ Zudem habe man sich bei dem Kunden entschuldigt. Dem würde die Entschuldigung allerdings nicht ausreichen. Er behauptet, an einer Schlangenphobie zu leiden und gab bekannt, dass in seinem Haushalt noch ein behinderter Sohn und seine hilfsbedürftige Schwiegermutter leben.
Der Discounter bot dem verärgerten Kunden bereits eine Kompensationszahlung an, aber er lehnte die Entschuldigung auch wieder ab: „Das ist einfach nicht genug – die Folgen für uns wären enorm, wenn sie ins Haus gelangt wäre“.
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Es bleibt abzuwarten, wie sich der Fall entwickelt. Womöglich wird der Mann gegen Aldi vor Gericht ziehen. Ältere Gerichtsverfahren von Aldi und Co. findest du hier.