Achtung! Wenn du E-Mails von Aldi erhalten solltest, schau lieber zwei Mal hin!
Auch wenn es so aussieht, eine offizielle Mail vom Discounter ist das bestimmt nicht. Denn wenn Aldi selbst seine Kunden davor warnt, dann muss da was dran sein.
Aldi: Warnung! DIESER Nachricht solltest du nicht trauen
Jedes große Unternehmen muss ständig mit diesem Problem kämpfen: Fake-E-Mails. Betrüger versuchen immer wieder an die Daten der Kunden zu kommen. Meist versprechen sie den Empfängern Gewinne, wenn sie ihre Kontakt- und Kontodaten nach dem Klick auf einen Link eingeben.
Wie Aldi jetzt selbst warnt, sind momentan wieder Fake-Gewinnspiele im Umlauf. Im Gegensatz zu echten Verlosungen vom Discounter erhalten die Kunden vermeintlich von Aldi stammende Mails, in denen sie zur Eingabe von persönlichen aufgefordert werden – alles unter dem Deckmantel eines Gewinnspiels!
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Das ist Aldi:
- Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen in Essen und Mülheim
- Aldi steht für Albrecht-Discount: 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
- 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert und hat den heutigen Namen „Aldi“ gekriegt
- Die Trennung in Nord und Süd erfolgte 1961
- Mittlerweile zählt Aldi zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen weltweit
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Doch anstatt ein Smartphone oder einen Einkaufsgutschein zu gewinnen, verlieren die Kunden ihre Daten und Zahlungsinformationen an die Betrüger. Das kann ziemlich teuer werden. Deshalb gibt Aldi jetzt Tipps an die Kunden weiter, wie sie Fake-Gewinnspiele enttarnen können, um nicht auf sie reinzufallen.
Aldi warnt vor Fake-Gewinnspielen! SO erkennst du sie
Der erste Hinweis von Aldi lautet. „Bei einem echten Gewinnspiel ist der Veranstalter eindeutig erkennbar und muss in den Teilnahmebedingungen sowie im Impressum angeben sein“, wie „inFranken“ zitiert. Ist der Ersteller des Gewinnspiels nicht erkennbar, dann dürfte es sich also nicht um ein reales handeln.
Zudem dürften Kunden gar nicht einfach so nach ihren Daten gefragt werden. Das sei aus Datenschutzgründen nicht rechtens. Aldi würde laut eigener Aussage seine Kunden nur im Rahmen eines Gewinnspiels kontaktieren, zu dem sie sich auch angemeldet hätten. Der Kontakt käme nur zustande, wenn der Teilnehmer auch gewonnen hätte.
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Solltest du dir mal nicht ganz sicher sein, dann hat die Polizei noch folgenden Tipp: „Fragen Sie den Absender nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen, um welche Art von Gewinnspiel es sich handelt und was genau Sie gewonnen haben.“
Wie „inFranken“ noch ergänzt, sind Rechtschreibfehler ein gutes Indiz für eine Betrugsmasche. Denn meist wirken solche Nachrichten, als wären sie einmal durch den Ether der Google-Übersetzungsmaschine geschickt worden. Bei einem echten Gewinnspiel würde auf eine korrekte Grammatik und Rechtschreibung geachtet werden. (mbo)