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Aldi-Kunden machen sich über Ramadan-Kalender lustig – „Läuft wohl nicht“

Große Verwunderung bei Kunden von Aldi! Sie entdecken in den Regalen einen Ramadan-Kalender. Einige kritisieren den Discounter.

Aldi
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NoName-Produkte von Lidl und Aldi: Wer steckt wirklich dahinter?

Wer auch regelmäßig nach preiswerterer No-Name-Ware aus Discounter und Supermarkt schaut, weiß vielleicht schon, dass hinter den meisten Billigprodukten große Markenhersteller stecken. Wie man sie erkennen kann und konkrete Beispiele haben wir im Video zusammengestellt.

Na, ob dieses Produkt ein Ladenhüter wird? Für viele Muslime weltweit ist der Fastenmonat Ramadan (28. Februar bis 30. März) die wichtigste Zeit des Jahres. Logisch, dass da deutsche Discounter wie Aldi auf den Zug aufspringen und ihren muslimischen Kunden besondere Ware anbieten wollen. Eines davon ist neben diversen Dekorationsartikeln auch der Ramadan-Kalender.

Angelehnt an die Adventskalender in der Vorweihnachtszeit kann auch im Ramadan-Pendant täglich ein Türchen geöffnet und eine Süßigkeit entnommen werden. Mit dabei ist noch ein Ausmalbild für Kinder. Doch geht der Ramadan-Kalender von Aldi häufig über die Ladentheke? Oder wird sie zum Ladenhüter von Aldi?

Aldi-Kunden machen sich über Ramadan-Kalender lustig

Einige Kunden machen sich lustig über den Ramadan-Kalender, finden es nicht authentisch, wenn Discounter-Riese Aldi Profit aus dem islamischen Fastenmonat schlagen will. Und auch der Preis ist verglichen mit Adventskalendern recht niedrig – ein Indiz dafür, dass man ihn teurer nicht verkauft kriegt?

Auf X regt sich augenscheinlich ein Kunde auf, fragt Aldi grundsätzlich, was der Kalender im Sortiment soll: „Euer Ernst, Aldi?“ Ein anderer Kunde schlägt in die gleiche Kerbe, schreibt: „Bei dem Preis sagt man sich: Läuft wohl nicht!“ Eine andere Frau twittert: „Warum nicht? Ist das aber nicht kulturelle Aneignung?“

„Kommerzialisiert wie Weihnachten“

Es gibt aber auch kritische Kommentare. So merkt eine Kundin an, dass Aldi und andere Märkte jetzt religiöse Feiertage kommerzialisieren und es in dieser Hinsicht keine Grenzen mehr geben würde: „Ramadan wird jetzt genauso kommerzialisiert wie Weihnachten. Bald gibt es vier Monate vor Ramadan die ersten Süßigkeiten.“


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Und weiter: „Danach gibt es ein ‚Weight-Watchers‘-Programm für Ramadan, um erfolgreich abzunehmen, und so weiter. Dann geht es den Moslems auch auf den Sack. Wichtig ist nur noch der freie Tag!“ Bleibt abzuwarten, wie der Ramadan-Kalender letztlich verkauft wird…