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Aldi, Rewe und Co.: Inflation sinkt – doch hier zahlen Kunden trotzdem drauf

Obwohl die Inflation in den letzten Monaten gesunken ist, zahlen Kunden von Aldi, Rewe und Co. bei einigen Produkten noch mehr als zuvor.

Teure Lebensmittel bei Aldi, Rewe und Co.
© IMAGO / Sven Simon

Aldi: So wurde aus einem kleinen Laden ein Discounter-Riese

Mit knapp 12.000 Filialen weltweit gehören Aldi Süd und Aldi Nord zu den erfolgreichsten Discountern. In diesem Video zeigen wir, wie Aldi zum Discounter-Riese wurde.

Dass die Preise in den Supermärkten von Aldi, Rewe und Co. seit der Corona-Pandemie stetig gestiegen sind, muss man wohl niemandem mehr erzählen. Alle Kunden mussten in den letzten Jahren kräftig draufzahlen, die Inflation ließ die Preise für viele Lebensmittel des täglichen Bedarfs explodieren. Seit einiger Zeit ist die Inflation wieder rückläufig, so sehr, dass die EZB 2019 erstmals die Zinsen gesenkt hat.

Allerdings haben sich die Preise für verschiedene Güter und Dienstleistungen sehr unterschiedlich entwickelt. Das führt dazu, dass dieser Rückgang im Supermarkt nicht wirklich spürbar ist.

Aldi, Rewe und Co: Teurer trotz sinkender Inflation?

Das allgemeine Preisniveau für Lebensmittel ist insgesamt deutlich gestiegen. Obwohl die Inflationsrate insgesamt leicht zurückgeht, sind einige Lebensmittel heute noch deutlich teurer als vor drei Jahren. Vor allem für einige Grundnahrungsmittel bei Aldi, Rewe und Co. zahlen die Kunden zum Teil deutlich mehr. So gehören Zucker, Kekse und Kartoffeln zu den Lebensmitteln, die sich in den vergangenen drei Jahren stark verteuert haben. Der Preis von Olivenöl hat sich innerhalb eines Jahres sogar fast verdoppelt.

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Auch Kakaopulver, Schokoladentafeln und Fruchtsäfte gehören nach wie vor zu den Produkten bei Aldi, Rewe und Co., deren Preise nicht wieder gesunken sind, wie die Verbraucherzentrale mitteilt. Die Gründe dafür sind vielfältig. So spielen die Kosten für Dünge- und Futtermittel eine entscheidende Rolle, auch Arbeitskräftemangel und Mindestlohn verteuern die Personalkosten. Durch den Klimawandel kommt es immer häufiger zu Missernten. Obwohl sich die Inflation bei Lebensmitteln verlangsamt hat und einige Produkte wie Gurken oder Nudeln wieder billiger geworden sind, sind die Preise für die genannten Produkte im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen.


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Unfaire Preiserhöhungen bei bestimmten Lebensmitteln

Obwohl es bei einigen Produkten gute Gründe für Preiserhöhungen gibt, erscheinen einige Preiserhöhungen bei Lebensmitteln nicht gerechtfertigt, so die Verbraucherzentrale. Versteckte Preiserhöhungen durch geringere Füllmengen, sogenannte Mogelpackungen, sind nach wie vor ein zentrales Problem. Zudem zeigten zwei Marktchecks im Jahr 2023, dass gleiche oder vergleichbare Produkte in Supermärkten und Discountern extrem unterschiedliche Preise haben können. Ein Preisvergleich bei Aldi, Rewe und Co. lohnt sich also mehr denn je.