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Aldi, Rewe und Co.: Kunden wollen zahlen – an der Kasse trifft sie der Schlag

Dem einen oder anderen Aldi-Kunde ist sicherlich schon einmal ein anderer Preis am Regal aufgefallen, der so nicht abkassiert wurde.

© imago/Priller&Maug

Supermark vs. Discounter: Das ist der Unterschied

Mit Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und Co.gibt es in Deutschland viele verschieden Lebensmittelmärkte. Bei den einen handelt es sich um Supermärkte, bei den anderen um Discounter. Doch wo ist der Unterschied?

Am Ende des Einkaufs einen höheren Preis auf dem Kassenbon zu entdecken als erwartet, findet sicher kein Kunde so prickelnd. Nicht selten kommt es vor, dass Aldi, Rewe und Co. an den Regalen mit Preisen werben, die an der Kasse dann nicht auftauchen. Kann man da dann noch etwas machen?

Kunden versuchen generell, an jeder Ecke zu sparen. Ist die Summe dann auf dem Kassenbon doch höher als gedacht, stellt sich die Frage: Kann man hier noch etwas drehen oder ist die Endsumme so in Stein gemeißelt? Ein Experte hat auf diese Frage jetzt eine klare Antwort, die Kunden von Aldi, Rewe und Co. aufhorchen lassen.

Preis-Wirrwar bei Aldi – und nun?

In vielen Supermärkten und Discountern wie Aldi, Rewe und Co. herrscht teilweise ein Preis-Wirrwarr. „ARAG“-Experte Tobias Klingelhöfer gibt dabei den Kunden einen guten Überblick über die wichtigsten Tipps beim Einkauf. Besonders oft fragen sich Käufer: Gilt nun der Preis, der am Regal steht, oder jener an der Kasse? „Maßgeblich ist der Preis, der an der Kasse angezeigt wird. Juristisch gesehen kommt der Kaufvertrag erst beim Bezahlen zustande – und zwar zu den Konditionen, die dort gelten“, erklärt der Experte.

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Das bedeute aber nicht, dass falsch ausgezeichnete Preise folgenlos bleiben, denn: „Eine absichtlich irreführende Preisauszeichnung kann als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Auch unlautere Rabattversprechen müssen nicht hingenommen werden.“ So erklärt Klingelhöfer weiter, dass Markenprodukte in Fußnoten normalerweise nicht von Aktionen ausgeschlossen werden dürfen, bei denen es explizit zum Beispiel heißt: „20 Prozent Rabatt auf alle Ostersüßwaren.“


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Lohnt es sich also zu diskutieren, wenn man an der Kasse eine Ungereimtheit beim Preis sieht? Oftmals nicht, da hier die Kunde in der Regel den Kürzeren zieht. Der Grund: Käufer haben nicht das Recht, auf den Preis am Regal zu pochen. Denn erst an der Kasse kommt es zum Kaufvertrag, und dieser ist letztendlich auch bindend.