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Aldi, Rewe, Lidl und Co.: Märkte nehmen Pfandflaschen nicht mehr an – und verdienen noch an dir

Viele Kunden von Aldi, Rewe, Lidl und Co. fügen sich ihrem Schicksal, wenn die Pfandrückgabe nicht klappt. Aber das sollte nicht sein.

Aldi, Rewe, Lidl und Co. verweigern dir dein Pfand.
© imago images / Winfried Rothermel

So tricksen Supermärkte & Discounter dich aus – ohne dass du es merkst

Discounter und Supermärkte wollen, dass du möglichst viel bei ihnen einkaufst. Dazu werden alle erdenklichen Tricks verwendet. Wir zeigen sie dir in diesem Video.

Das Einkaufengehen könnte eigentlich so schön sein: ein bisschen bummeln, Lieblingsprodukte kaufen und zu Hause genießen. Doch die Zeiten sind schon lange vorbei. Durch die vielen Preiserhöhungen bei Lebensmitteln betreten viele Menschen Aldi, Rewe, Lidl und Co. eher mit einem flauen Gefühl im Magen. Der einzige Lichtblick: der Pfandbon. Hierbei kann man sich wenigstens noch über ein kleines Plus für den Geldbeutel freuen.

Doch weit gefehlt! Immer wieder lehnen Supermärkte und Discounter wie Aldi, Rewe, Lidl und Co. die Pfandrücknahme ab. Da fragt man sich als Kunde: Dürfen die das überhaupt? Zudem verdienen sie mit dem Unwissen der Kunden noch ein dickes Extra-Geld.

Aldi, Rewe, Lidl und Co.: Märkte nehmen Pfandflaschen nicht an – dürfen die das?

Da hast du ewig lange deine Pfandflaschen gesammelt, trägst sie zum nächsten Aldi, Rewe, Lidl oder einem anderen Markt und freust dich auf etwas Kohle – und dann DAS! Ein Mitarbeiter sagt dir deutlich: „Das nehmen wir nicht an!“ Aber wieso nur? Und dürfen die die Rücknahme von Pfandflaschen und -Dosen einfach verweigern? Verbraucherschützer Tristan Jorde klärt in einem Interview bei ntv auf. Es gibt vor allem einen Fall beim Thema Pfand, der zwischen Markt und Kunde immer wieder zu Missverständnissen und Problemen führt.

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Und den kennen sicher viele Kunden von Aldi, Rewe, Lidl und Co.: Du bringst Flaschen oder Dosen zurück, die zerdrückt oder dreckig sind und der Mitarbeiter sagt dir, dass sie sowas nicht annehmen. Das ist aber gar nicht erlaubt. Denn solange das Pfand-Logo noch erkennbar ist und auch sonstige Pfand-Regeln eingehalten werden, müssen die Märkte dir dein Pfand erstatten. Egal ob am Automaten oder zur Not auch manuell, falls der Automat streikt.

Märkte machen dickes Plus mit dem Unwissen der Kunden

Und auch wenn es für dich vielleicht nur um Cent-Beträge geht und du eigentlich gar keine Lust hast, mit einem Mitarbeiter von Aldi, Rewe oder Lidl zu diskutieren, solltest du dir das wirklich zweimal überlegen.

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Denn die Märkte verdienen durch das Unwissen oder auch die Bequemlichkeit der Kunden beim Thema Pfand einen Haufen Geld. Die Verbraucherzentrale Hamburg schätzt, dass durch den sogenannten „Pfandschlupf“ wie diesen oder weitere die Getränkeindustrie satte 300 Millionen Euro extra im Jahr verdient.

Doch bei diesem Fehler dürfen Supermärkte und Discounter dir ganz offiziell das Pfandgeld verweigern.