Wer regelmäßig bei Amazon bestellt, kennt die Verpackungs-Varianten des Online-Händlers. Einige kleine Dinge werden zum Teil in viel zu großen Kartons verschickt. Doch bei diesem Fernseher, den ein Amazon-Kunde erhielt, lief es ganz anders.
Auf der Amazon-Facebookseite postet der Kunde zwei Fotos seiner Lieferung. Einmal den Karton, einmal einen Teil vom Fernseher. Er ist sauer: „Jegliche Scheiße verpackt ihr in monströs großen Kartons, aber zum Schutz eines 700 Euro teuren Fernsehers muss der 0-8-15-Werkskarton reichen, oder was?“
Amazon-Mitarbeiterin kontert
Auf den Bildern sieht man, dass der Karton an einer Stelle tief eingedrückt ist. Das hatte auch Auswirkungen auf das Gerät. Der Bildschirm wurde ebenfalls eingedrückt. Ärgerlich!
Darauf fragt eine Amazon-Mitarbeiterin: „Hast du deinen Fernseher dennoch unbeschädigt erhalten?“ Das macht den Kunden richtig sauer: „Man sieht doch wohl auf dem zweiten Bild, dass der Bildschirm eingedrückt ist?!“
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Das ist Amazon:
- 1994 in den USA von Informatiker Jezz Bezos als Onlinebuchhandlung entwickelt
- Inzwischen ist es Marktführer im Online-Handel
- 2019 erwirtschaftete Amazon einen Umsatz von 280 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 11,6 Milliarden
- Amazon bietet nicht mehr nur Waren an, sondern auch verschiedene Dienste wie Prime, Pay, Video oder Music
- Gründer Bezos gilt als reichster Mensch der Welt, sein Vermögen wird auf mehr als 180 Milliarden Dollar geschätzt
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Ups! So ein Tonfall gefällt der Amazon-Mitarbeiterin gar nicht. Sie antwortet, dass man es nur sehen kann, wenn man es erst weiß. Auf den Fotos ist der Schaden nicht direkt ersichtlich. „Danke für deine freundliche Belehrung“, schreibt sie zurück.
Amazon zieht Vergleich
Außerdem fragt die Mitarbeiterin, ob der Schaden bereits bei ihren Kollegen gemeldet wurde. „Rücksendung ist eingeleitet. Und sorry, aber ich bin gerade mega angefressen“, antwortet der Kunde.
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Vergangene Woche habe er eine Grillmatte bestellt, die verpackt war wie eine teure Vase – absolut bruchsicher. Doch der Fernseher wurde durch Amazon nur im Original-Karton versendet. „Das kann echt nicht sein“, so der Kunde.
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Darauf kann die Amazon-Mitarbeiterin sich nur nochmal entschuldigen: „Völlig verständlich, dass du dich darüber ärgerst. Und an dieser Stelle können wir leider nicht mehr für dich tun, als uns für die schlechte Verpackung entschuldigen, auch wenn dir das natürlich im Moment nicht weiterhilft.“ (ldi)