Veröffentlicht inVermischtes

Amazon: Kunde öffnet Paket – doch mit DIESEM Inhalt hat er niemals gerechnet

Wenn die Vorfreude groß ist und die Enttäuschung noch größer. Amazon-Kunde erlebt bittere Überraschung – es könnte jedem passieren.

Amazon Paket
© IMAGO/Sven Simon

Sparkasse, DHL und Amazon: Vorsicht vor Phishing! So schützt du dich!

Jeden Tag werden weltweit etliche Milliarden Spam-Mails verschickt. Ein Großteil davon sind sogenannte Phishing-Mails.

Bei Amazon haben Kunden die Qual der Wahl. Das Sortiment ist groß und hat ein Nutzer erstmal ein Schnäppchen entdeckt, will er am besten direkt zuschlagen. Ein Rentner hat drei Jahre für ein Handy gespart und konnte es kaum abwarten, sein neues Smartphone endlich in den Händen zu halten.

Als das Amazon-Paket endlich bei dem Mann ankam, erlebte dieser jedoch eine heftige Überraschung. Denn als er es öffnete, fand er anstelle seines neuen Smartphones etwas ganz anderes.

Amazon: Schock beim Öffnen von Paket

Statt seines knapp 1.700 Euro teuren Handys, blickt der Rentner auf „fünf Gegenstände aus China für zehn Euro“, wie er gegenüber „RTL“ berichtet. Er ist nun Besitzer einer Parkscheibe, zweier Zigarettenanzünder und eines Autosteckers.  

+++ Null-Euro-Scheine im Umlauf – und sie sind jetzt enorm viel wert +++

Dem pensionierten Polizeibeamten dämmert langsam, dass er womöglich Opfer eines Betruges geworden ist. Er erinnert sich daran, dass die Amazon-Pakete für gewöhnlich mit einem Amazonklebeband verklebt sind – hier war das nicht der Fall. „Das heißt für mich, dass es hier möglicherweise per Hand nachverklebt wurde“, so seine Schlussfolgerung. Wer nun das Paket aufgemacht und die Ware ausgetauscht hat, lässt sich nur schwer nachverfolgen.

Amazon arbeitet oftmals auch mit externen Händlern zusammen und verweist deshalb bei Beanstandungsanfragen immer auf den Händler. Diese haben in der Regel die Möglichkeit, Nachforschungen beim Versandunternehmen einzufordern. Der Verbraucher hat die Möglichkeit der Reklamation und entweder eine Neulieferung oder Erstattung zu beantragen.

DAS können Betroffene tun

Doch es gibt ein Problem, denn für eine Retoure verlangt der Händler die bestellte Ware zurück. Kann der Empfänger das nicht leisten, muss er seine Unschuld beweisen können. Im Falle des Rentners wäre es am besten gewesen, wenn er das Paket gar nicht erst angenommen hätte, wie die Verbraucherzentrale Niedersachsen rät. Beim Öffnen des Pakets wäre ein Zeuge hilfreich gewesen, der den falschen Inhalt bestätigen könnte.


Noch mehr News:


Zudem verlangt der Händler einen Nachweis in Form eines Bildes oder Videos. In jedem Fall sollten Amazon und/ oder Händler über die fälschliche Lieferung so schnell wie möglich informiert werden. Auch der Paketschein sollte aufbewahrt werden, denn hier ist zumindest das Gewicht der Ware angegeben. Wer Zahlungsmittel wie Paypal oder die eigene Hausbank angegeben hat, kann versuchen, das Geld zurückzuholen. Problem ist nur, dass Amazon daraufhin das Konto sperren könnte. Wenn es sich tatsächlich um eine Betrugsmasche handelt, wird geraten bei der Polizei eine Strafanzeige zu stellen.

Zudem betont ein Amazon-Sprecher, dass das Unternehmen intensiv daran arbeite um Kunden sowie Händler vor Betrug und Missbrauch zu schützen. Systeme würden eingesetzt, um verdächtiges Verhalten schneller zu erkennen. Doch das sei noch nicht alles: „Wir haben zusätzliche Kontrollmechanismen eingeführt, die es Akteuren mit schlechten Absichten bereits jetzt noch schwerer machen, Kund:innen, Verkaufspartner und Amazon zu betrügen. Wir arbeiten intensiv daran, die Kundenerfahrung in diesen Fällen zu verbessern – und stehen dafür auch mit dem Verbraucherschutz und den Behörden im Austausch.“