Schade, Schokolade. Das war’s dann wohl mit einem weiteren Service von Amazon. Prime-Kunden stehen im Januar vor dem Auslauf eines langjährigen Angebots. Viele konnten bisher davon profitieren. Doch im Februar ist es damit schon wieder vorbei.
Amazon hat dafür auch eine passende Erklärung parat. Demnach gäbe es bereits ausreichend Alternativen für das praktische Feature. Doch ob die Kunden das genauso sehen?
Amazon streicht Prime-Angebot
Es geht um das Prime-Angebot, das früher noch „Prime Wardrobe“ hieß und heute unter dem Namen „Try Before You Buy“ läuft. Das erklärt eigentlich auch schon zur Genüge, worum es dabei geht. Mit dieser Funktion ihres Prime-Kontos können Kunden Kleidungsstücke bestellen und diese anprobieren und das erst einmal ohne zu Bezahlung. Dazu kommt es erst, wenn sie die Artikel auch behalten wollen.
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Amazon hat laut Medienberichten allerdings vor, dieses Service zu streichen. Er soll noch bis zum 31. Januar laufen und ab Februar nicht länger verfügbar sein. Auch Kunden in Deutschland seien davon betroffen.
Amazon setzt den Rotstift an
„Try Before You Buy“ ermöglicht es Kunden, bis zu sechs Kleidungsstücke zu bestellen, diese anzuprobieren und wenn nötig innerhalb von sieben Tagen zurückzuschicken. Das Angebot ist kostenlos. Bezahlt wird erst später. Doch nun steht das Ende des Services an.
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Schon seit 2022 macht Amazon immer wieder von sich reden, indem das Unternehmen Funktionen streicht, Stellen abbaut und experimentelle Projekte einstellt. Womöglich muss auch dieses Feature aufgrund der Kostensenkungsmaßnahmen weichen?
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Von offizieller Seite heißt es, dass es bereits genügend Alternativen für Kunden gäbe. So könne man Kleidung virtuell anprobieren oder auch personalisierte Größenempfehlungen erhalten. Selbst die Größentabellen hätte man angepasst. Das alles mache den Prime-Vorteil obsolet. Somit müssen Kunden ab Februar auf ihr 14-tägiges-Rückgaberecht zurückgreifen, wenn ihnen etwas nicht passt. Zahlen müssen sie ab dann allerdings bereits vorab.