Amazon hat einen beliebten Service zum 31. Dezember 2023 abgeschaltet. Zuvor wurden in den zurückliegenden Monaten bereits bestimmte Funktionen deaktiviert. Dennoch dürfte diese Änderung auf Wut bei Amazon-Kunden stoßen.
Kein Amazon-Drive mehr! Nach dem Willen des Konzerns sollen Kunden zu Amazon Photos wechseln, um Fotos und Videos in einem Cloud-Speicher sichern zu können. Alle Nutzer müssen nun auf einen Partner-Dienst umsteigen.
Amazon-Drive wird eingestellt
Amazon brachte Drive 2015 auf den Markt und stellte den Dienst acht Jahre später nun vollständig ein. Seit Ende Januar 2023 können bereits keine Dateien mehr bei Drive hochgeladen werden, nun ist das Aus des Service komplett fix.
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Bereits im Herbst 2022 wurde die Drive-App für Android und iOS vom Anbieter aus den jeweiligen App Stores entfernt, damit die Kundschaft den Cloud-Speicher nicht länger nutzt. Das US-amerikanische Unternehmen informierte Kunden seit einiger Zeit in E-Mails, dass Fotos und Videos über Amazon Fotos „gesichert, geteilt und organisiert“ werden können. Andere Dateien können hier allerdings nicht gespeichert werden.
Der Versandriese begründete den radikalen Schritt damit, dass man sich künftig verstärkt auf den Service Amazon Fotos fokussieren will. Anscheinend will der Konzern damit eine stärkere Konkurrenz zu Google Fotos und der iCloud Photo Library von Apple aufbauen.
Amazon Photos Teil des Prime-Pakets
Das Nachfolgprodukt von Drive steht in einer Basisausführung auch im Rahmen von Prime bereit. Dieser umfasst unbegrenzten Speicherplatz für Fotos sowie einen Speicherbereich von 10 Gigabyte, der für Videodateien vorbehalten ist und sich auf zweimal 5 Gigabyte verteilt. Das Prime-Abo kostet derzeit in Deutschland 8,99 Euro monatlich. Das Jahresabo gibt es für 89,90 Euro.
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Gegen einen monatlichen Aufpreis lässt sich der Speicherplatz von Amazon Photos erweitern. Für 1,99 Euro (19,99 Euro im Jahresabo) im Monat gibt es 100 Gigabyte zum Speichern von Videodateien. Ein Terrabyte kostet 9,99 Euro im Monat und und 99,9 Euro im Jahr.