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Amazon greift zu fiesen Tricks – Kunden sehen es sofort

Wer beim Online-Händler Amazon einkauft, ist nicht vor Tricks sicher. Experten haben jetzt Schockierendes aufgedeckt.

© imago stock&people

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Jeden Tag werden weltweit etliche Milliarden Spam-Mails verschickt. Ein Großteil davon sind sogenannte Phishing-Mails.

Wer beim US-Riesen Amazon schon mal eingekauft hat, der dürfte auch schon mal die Suchfunktion des Online-Händlers genutzt haben. In der Regel wird Kunden da eine Flut an Artikeln ausgespuckt – doch das ist nicht das einzige, was dabei ins Blickfeld gerät.

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Denn hier und da verbergen sich zwischen den Suchergebnissen bei Amazon auch zahlreiche Reklamen. Gerade diese sind aber einer US-Wettbewerbsbehörde schon länger ein Dorn im Auge. Mit heftigen Folgen, wie sich jetzt zeigt.

Klage gegen Amazon

Die Vorwürfe gegen den US-Konzern Amazon wiegen dieser Tage schwer. Die US-Wettbewerbsbehörde „Federal Trade Commission“ (FTC) übt derzeit starke Kritik an den Werbemaßnahmen des Online-Händlers. Konkret sollen bei Amazon irrelevante Reklamen in den Sucherergebnissen Überhand nehmen. Die Folge: Je mehr die Suchergebnisse mit Reklame durchsetzt sind, umso eher müssen auch Verkäufer guter Ware selbst Werbeplätze buchen, um überhaupt wahrgenommen zu werden, berichtet „heise.de“. Damit verdiene Amazon natürlich deutlich mehr Geld.


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Doch die FTC ist mit ihrer Kritik nicht alleine. Auch 17 US-Bundesstaaten sollen sich der Behörde angeschlossen haben, um Ende September gemeinsam eine wettbewerbsrechtliche Klage gegen Amazon erhoben haben. Manager des US-Konzerns sollen selbst dokumentiert haben, dass die Reklameflut „Verbrauchern Schaden zufügt“, weil es damit „fast unmöglich (ist, dass) hilfreiche organische Inhalte von hoher Qualität sich gegenüber kaum relevanten, bezahlten Inhalten“ durchsetzen. Aber auch gegen den Amazon-Chef höchstpersönlich wird scharfe Kritik geübt.

Rief Jeff Bezos seine Mitarbeiter zur Maßnahme auf?

Denn wie die Manager ausgepackt haben, soll auch Amazon-Boss Jeff Bezos selbst dazu aufgerufen haben, dass seine Mitarbeiter mehr irrelevante Reklame einbauen. „Akzeptiert mehr Müll“, wird er bei „heise.de“ zitiert.


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Damit würde Amazon seinen Profit allerdings deutlich über das Wohl seiner Kunden stellen. Der US-Konzern hat sich bereits zu den Vorwürfen der FTC geäußert. Demnach würden Fakten und die Rechtslage falsch dargestellt werden. Laut einer Kantar-Studie ist Amazon die bei Verbrauchern in den USA, Deutschland, Brasilien und Mexiko beliebteste Werbeplattform überhaupt, noch vor Google. Es bleibt also abzuwarten, welches Ende die Klage schließlich nehmen und welche Folgen sie für die Kunden haben wird.