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Anschlag in Moskau: Hunderte Tote und Verletzte bei Konzert! Was wir wissen – und was nicht

Zu dem Anschlag in Moskau, bei dem es Hunderte Tote und Verletzte gab, gibt es stetig neue Erkenntnisse. Was wir wissen – und was nicht.

Anschlag in Moskau: Hunderte Tote und Verletzte bei Konzert.
© STRINGER / AFP

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Der Anschlag in Moskau hält die Ermittler weiterhin auf Trab. Am Freitagabend (22. März) wurden auf einem Rockkonzert in der Crocus City Hall in der Stadt Krasnagorsk knapp 150 Menschen verletzt und mehr als 90 Besucher getötet. Alles zu den aktuellen Entwicklungen kannst du auch in unserem Newsblog zum Anschlag nachlesen >>>.

Kurze Zeit später bekannte sich die Terrororganisation IS zu dem Anschlag. Während immer weitere Erkenntnisse publik werden, gibt es gleichzeitig unzählige Hintergründe, die weiterhin unklar sind. Was bis dato bekannt ist – und was nicht – liest du hier.

Anschlag in Moskau: Das wissen wir über die Angreifer

Bei dem Angriff auf die Besucher der Crocus City Hall im Nordwesten von Moskau sind mehr als 60 Menschen gestorben. Darunter drei Kinder. Die Zahl der Verletzten ist in den vergangenen Stunden auf knapp 150 gestiegen. Nur kurze Zeit nach dem Anschlag haben sich Anhänger der Terrororganisation IS per Telegram zu der Tat bekannt. Neue Erkenntnisse bringen nun Licht ins Dunkle, was über die Angreifer bekannt ist.


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Bilder der Nachrichtenagentur Reuters zeigen: Es handelt sich wahrscheinlich nicht um einen einzelnen Angreifer, sondern um mehrere. Die Agentur Interfax berichtete von mindestens zwei bis fünf Angreifern, die mit automatischen Waffen um sich geschossen haben. Nach langer Fahndung habe es nun zwei Festnahmen gegeben. Der Parlamentsabgeordneten Alexander Chinstein teilte am Samstagmorgen (23. März) in seinem Telegram-Kanal mit, dass das mutmaßliche Fluchtfahrzeug im Gebiet Brjansk gestoppt und mit diversen Waffen im Inneren sichergestellt werden konnte.

Hätte der Anschlag in Moskau verhindert werden können?

Noch bereits vor der Russland-Wahl (15. bis 17. März) hat die US-Botschaft ihre Bürger davor gewarnt, größeren Menschenansammlungen beizuwohnen. Der Grund? Es gab Hinweise darauf, dass Extremisten „unmittelbar bevorstehende Pläne haben, große Versammlungen in Moskau anzugreifen, darunter auch Konzerte“, heißt es in der Sicherheitswarnung. Die USA habe Russland auf diese drohende Gefahr hingewiesen. Allerdings habe Wladimir Putin diese Informationen als „offene Erpressung“ zurückgewiesen.


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DAS ist bislang völlig unklar

Ob die Informationen der USA tatsächlich an die russischen Geheimdienste übermittelt wurden, ist bislang nicht ganz klar. Während die USA sich darauf beruft, Russland auf die bevorstehende Gefahr hingewiesen zu haben, gibt es von Seiten des betroffenen Landes bislang kein Statement.

Anschlag in Moskau: Hunderte Tote und Verletzte bei Konzert.
Anschlag in Moskau: Hunderte Tote und Verletzte bei Konzert. Foto: STRINGER / AFP

Darüber hinaus hat sich der IS zwar bereits kurz nach dem Anschlag in Moskau zu der Tat bekannt, die Hintergründe sind jedoch weiterhin völlig unklar.

Auch dauerte es nicht lange, bis eine ukrainische Verwicklung im Raum stand. Das ukrainische Außenministerium wies den Verdacht allerdings schnell zurück und auch die USA mahnte vor vorschnellen Urteilen. „Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Ukraine oder Ukrainer mit den Schüssen zu tun hatten“, erklärt der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby, in Washington, wie aus einer Meldung der „dpa“ hervorgeht. Daraufhin bringt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, empört mit ein „Es sei vorschnell von den USA, die Ukraine zu entlasten“, heißt es in der Meldung weiter. Auch hier sind die Hintergründe weiterhin unklar. (mit dpa)