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Bank erklärt Kundin einfach für tot – mit fatalen Folgen

Von jetzt auf gleich konnte eine Bank-Kundin nichts mehr tun. Für die Mitarbeiter galt sie als tot, also gab es auch keine Hilfe.

Bank Barclays zwei Frauen stehen vorm Geldautomaten
© IMAGO / ZUMA Wire

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Der Hammer! Eigentlich wollte die Kundin nur den Tod ihres Mannes ihrer Bank mitteilen – und plötzlich wurde sie selbst für tot erklärt. Von jetzt auf gleich ging nichts mehr.

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Und selbst als sie persönlich bei ihrer Bank vorstellig wurde, erhielt sie den Zugang zu ihrem Konto nicht zurück. In großer Verzweiflung wandte sie sich an die Medien, die den Stein dann ins Rollen brachten.

Barclays-Bank-Kundin irrtümlich für tot erklärt

Eine 91 Jahre alte Bank-Kundin hatte über Monate hinweg keinen Zugriff mehr auf ihr Konto. Und das lag an einem Fehler seitens des Unternehmens. Denn nach dem Tod ihres Mannes hatte die Frau ihre Bank über dessen Ableben informiert und wollte eine Vollmacht für ihre Tochter erwirken. Stattdessen erklärte sie ein Mitarbeiter ebenfalls für tot. Plötzlich kam sie nicht mehr an ihr Geld ran – das war aber erst der Anfang des Rattenschwanzes.

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Alle Daueraufträge wurden infolge der Kontoschließung eingestellt und Lastschriften nicht mehr beglichen. Selbst ihre Rentenzahlungen gingen zurück ans Amt. Telefon und Strom wurden abgestellt – im Dunkeln ohne Geld und Kontaktmöglichkeiten saß die Rentnerin da. Ihr Konto hätte sie natürlich mit dem passenden PIN reaktivieren können – doch die Nummer hatte die Dame unglücklicherweise vergessen.

Kundin steht in Filiale – Mitarbeiter halten sie immer noch für tot

Um das Ganze zu regeln und endlich wieder liquide zu sein, besuchte die Seniorin die nächste Barclays-Bankfiliale. Doch trotz ihres persönlichen Erscheinens galt sie für die Bank weiterhin als tot. „Die Bank hat das Einkommen meiner Mutter gesperrt“, verzweifelte ihre Tochter im Gespräch mit dem „Guardian“.

Andere Optionen wie Online- oder Telefonbanking hatte die Betroffene aufgrund ihres hohen Alters gar nicht erst eingerichtet. Und weil sie ihre PIN-Nummer vergessen hatte, weigerte sich die Bank, ihr Konto zu reaktivieren. Erst mit Nachforschungen vom „Guardian“ konnte die Seniorin etwas bei Barclays erreichen.


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„Wir können bestätigen, dass die Lastschriften wieder aufgenommen wurden, die staatlichen Rentenzahlungen eingegangen sind und eine Kulanz für die verursachte Störung angeboten wurde“, lautete die Erklärung seitens der Bank. Doch für die Seniorin blieb das Debakel nach dreimonatiger Flaute ein Schrecken, den sie nicht so schnell vergessen sollte. „Sie hat das Gefühl, dass ihr Telefon ohne Vorankündigung wieder abgeschaltet werden könnte“, bedauerte ihre Tochter. „Und das macht ihr große Sorgen.“