Veröffentlicht inVermischtes

Bayern: Zwei Tote nach Zug-Zusammenstoß – Identitäten noch unklar

Schrecklicher Vorfall in Bayern! Am Mittwoch (3. April) sind bei einem Zug-Zusammenstoß zwei Menschen ums Leben gekommen.

Bayern
© IMAGO/Panama Pictures

Wie verhalte ich mich bei einem Unfall richtig?

Im Jahr 2022 sind in Deutschland mehr als 360.000 Personen durch Verkehrsunfälle zu Schaden gekommen. Wir zeigen, wie du dich verhalten solltest, wenn du Zeuge eines Unfalls wirst.

Schrecklicher Vorfall in Bayern! Bei einem Zusammenstoß mit einem Zug am Bahnhof Weiding (Landkreis Cham) in Bayern sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Das bestätigte die Polizei am Mittwoch (3. April).

Laut Polizeiangaben befanden sich die beiden Todesopfer auf den Gleisen, wurden dort vom Zug erfasst. Die Ursache des Vorfalls ist noch unklar. Die Strecke ist noch immer voll gesperrt. Der Zug war mit 56 Fahrgästen besetzt, außerdem waren noch ein Lok- und ein Zugführer an Bord.

Bayern: Zwei Tote nach Zug-Zusammenstoß

Wie „Bild“ berichtet, soll es sich beim Unglück um einen Suizid handeln. Ein Polizeisprecher: „Die Personen waren absichtlich zu Fuß auf den Gleisen unterwegs. Es ist eine gerade Strecke mit einem Kilometer Sicht. Der Lokführer hatte noch eine Notbremsung eingeleitet“. Über die Identität der beiden Todesopfer ist nichts bekannt.

Wie „Radio Charivari“ berichtet, soll es sich um seinen sogenannten Alex-Zug handeln. Das ist eine Verbindung, die nur von München nach Prag (Tschechien) führt. Die Strecke führt auch am Bahnhof Weiding vorbei, in dessen Nähe sich der schlimme Zusammenstoß ereignet hatte.

Identität noch unklar

Der Polizeisprecher zu „Bild“: „Ob es ein Alex-Zug war, können wir noch nicht mit Sicherheit sagen. Das könnte durchaus sein, weil der Alex nicht am Bahnhof Weiding hält, sondern durchfährt.“


Mehr News:


Der Alarm bei den Rettungsstellen erfolgte gegen 15.45 Uhr. Seitdem sind Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei und Notfallseelsorge mit einem Großaufgebot an der Strecke. Die Passagiere des Unglückszuges sollen erstmal mit Bussen weitergeleitet werden.

Anmerkung der Redaktion:

Zum Schutz der betroffenen Angehörigen berichten wir üblicherweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit – zum Beispiel dann, wenn der Vorfall in der Öffentlichkeit stattfindet, Zugausfälle verursacht oder zu Straßensperrungen führt.

Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.