In einem Jobcenter in Berlin schlug am Donnerstag, den 16. Februar, der Amokalarm aus. Die Polizei ist aktuell vor Ort und durchsucht die Büroräume. Die Polizei bringt aktuell noch Angestellte aus dem Gebäude.
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Außerdem ist die Landesberger Allee weiträumig abgesperrt. Autofahrer sollten das Gebiet meiden und großräumig umfahren. Und auch Busse und Bahnen stehen in dem Bereich in Berlin still.
Berlin: Polizei untersucht Amokalarm
In einem Jobcenter an der Landsberger Allee in Berlin ist am Donnerstag, den 16. Februar, gegen 14.40 Uhr der Amokalarm ausgelöst worden, teilte ein Polizeisprecher unserer Redaktion mit. Gegen 15 Uhr sei die Polizei im Gebäude gewesen. Alle Räume wurden überprüft. Die Rede war von etwa 1000 Büros. Während der Einsatz lief, seien viele Angestellte noch im Gebäude gewesen. Ein Teil von ihnen habe sich in den Räumen eingeschlossen.
Die Straßen in der Umgebung waren von der Polizei weiträumig abgesperrt worden. Es gab Verkehrsstörungen. Die Einsatzkräfte würden aktuell systematisch jede Etage durchsuchen und die Mitarbeiter nach draußen bringen. Nach neuestem Stand von 17.30 Uhr sei sie damit so gut wie durch. Noch gäbe es aber keinen Hinweis auf ein Gewaltverbrechen.
„Aktuell gibt es einen größeren Polizeieinsatz in Friedrichshain“, twitterte die Polizei selbst um 16.20 Uhr. „Einsatzkräfte begehen derzeit das 5-stöckige Gebäude, bisher haben sie nichts festgestellt.“ Die Landsberger Allee ist aktuell gesperrt und auch der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) wird zurzeit blockiert.
Das könnte hinter dem Alarm stecken
Zuvor war die Polizei erst in die Rudi-Dutschke-Straße nach Kreuzberg rausgefahren. Das war der frühere Standort des Jobcenters. Da habe es eine „Fehlschaltung“ gegeben, erklärte ein Polizeisprecher. Daraufhin fuhren die Einsatzkräfte weiter zur Landsberger Allee.
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Der Amokalarm könne eigentlich nur von einem Mitarbeiter ausgelöst worden sein, mutmaßt die Polizei.
Polizei gibt Entwarnung
Die Polizei beendete den Einsatz am Donnerstagabend. Das Gebäude sei für sicher erklärt worden, sagte ein Polizei-Sprecher. Rund 250 Mitarbeiter seien aus dem Gebäude begleitet worden. „Verdächtiges wurde nicht festgestellt“, schrieb die Polizei bei Twitter.
Ob der Alarm von einem Menschen ausgelöst worden sei oder ob ein technischer Defekt der Grund sei, wisse man zunächst noch nicht, sagte der Sprecher. Das Jobcenter sei erst vor kurzem in die Landsberger Allee gezogen. Der Alarm hing zusammen mit einem Gebäude in der Rudi-Dutschke-Straße in Kreuzberg, wo es zuvor auch einen Polizeieinsatz gegeben hatte. Laut Polizei war da möglicherweise technisch etwas nicht umgestellt. (mit dpa)